Aktuelles

Musterausschreibung 2025 ist online
(21.12.2024)

Die neue Musterausschreibung RLP für 2025 ist online. Diese findet ihr unter der Rubrik Downloads. Beim Merkblatt zur Musterausschreibung sind alle unterjährigen Regelwerksänderungen noch einmal inkludiert, so dass es für alle Aktiven und nicht nur für Turnierveranstalter lesenswert ist.  

 

Anne Pradel leitet Einzelkaderlehrgang 
(21.12.2024)

Das dritte Adventswochenende (14./15. Dezember) war vollgepackt mit einem straffen Zeitplan – der Einzelkader Rheinland-Pfalz traf sich auf der Anlage in Bad Dürkheim, um von Lehrgangsleiterin Anne Pradel trainiert zu werden. Mit dabei waren auch die Longenführer und Pferde. Denn neben der Pferdeeinheit gab es jede Menge Trockentraining im angrenzenden Movie-Raum. Jeder Teilnehmer hatte sich im Vorfeld zwei Pflichtübungen ausgesucht, auf denen der Fokus lag. Hierzu gab es viel Grundlagenerklärung und eine methodische Herangehensweise. Anne wusste die Athleten bestens zu motivieren und gab äußerst wertvolle Tipps für das weitere Wintertraining. Danke an alle Organisatoren und Unterstützer für dieses lehrreiche Wochenende.

 

Intensiver Kaderlehrgang mit Helma Schwarzmann
(08./07.12.2024)

Ex-Bundestrainerin und internationale Richterin Helma Schwarzmann war zu Gast beim Kaderlehrgang der Teams in Rheinland-Pfalz. Auf der Ayler-Anlage der Voltigierer der TuS Fortuna Saarburg erhielten die S-Gruppe Saarburg sowie die drei Juniorteams aus Mainz-Ebersheim, Saarburg und Wackernheim in einem 3-stündigen Lehrgang ausführliche und sehr gut erklärte Korrekturen zur Pflicht. Helma ist eine absolute Koryphäe auf ihrem Gebiet – die hochwertigen Tipps nahmen die motivierten Voltigierer und Trainer mit nach Hause, um in den kommenden Wintermonaten Kraft und Technik auszubauen. „Die Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren“, war der Tenor Schwarzmanns und der Hinweis auf unabdingbaren Fleiß für das Kraft- und Athletiktraining. „Sonst kommt die Technik gleich an ihre Grenzen.“ Danke an die Saarburger und Landestrainerin Silke Theisen für die Organisation und Unterstützung des Kaderlehrgangs. 

 

Vielseitiges Programm beim Turnhallen-Lehrgang Rheinland-Nassau
(07.12.2024)

Zahlreiche Fördereinzel und -doppel sowie L-Einzelvoltigierer aus Rheinland-Nassau nahmen die Gelegenheit wahr, an einem Lehrgang in Daun teilzunehmen, den Vivien Vankann und Jonathan Schumacher leiteten.

Die Dauner hatten dazu eine Turnhalle zur Verfügung gestellt und sowohl ihren Movie, als auch ein Turnpferd dorthin transportiert.

Die große Anzahl an Voltigierern sprengte fast das Programm, sodass in drei Gruppen aufgeteilt wurde. In Gruppe 1 und 3 fanden sich die jungen Fördereinzel und -doppel wieder. Gruppe 2 bildeten die L-Einzel.

Vivien und Jonathan hatten eine ganze Reihe Kraft-, Dehn- und voltigierspezifische Übungen angeboten, zusätzlich gab es Korrekturen und Tipps zu einzelnen Pflichtübungen auf dem Movie. Dazu kümmerte sich Vivien auf dem Turnpferd um die Kürchoreografie, die dann anschließend von Jonathan auf dem Movie begutachtet wurde. Insgesamt ein sehr anspruchsvolles Programm, das die Voltigierer forderte, aber auch Spaß machte. Die beiden Lehrgangsleiter erhielten sehr gute Rückmeldungen. Das konnten auch die anwesenden Trainer rundum bestätigen.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl kam die Zeit für die Kürchoreografien etwas zu kurz. Hier stehen aber schon Überlegungen an, den nächsten Lehrgang anders zu gestalten und die Teilnehmerzahl zu begrenzen.

 

Deutscher Voltigierpokal – der Traum vom Start in Aachen
(29.10.2024)

Es ist der Traum vieler Voltigierer, einmal im Leben in die Aachener Albert-Vahle-Halle einzulaufen. Dieser Traum erfüllte sich für 36 M-Teams und 23 Doppel beim Deutschen Voltigierpokal. Vorjahressieger Köln-Dünnwald richtete die diesjährige Auflage des Deutschen Voltigierpokals für M-Gruppen zusammen mit dem Rheinischen Pferdesportverband und der Stiftung Deutscher Voltigiersport in ebendieser Halle aus. Mittendrin waren die Rheinland-Pfälzer. Von Iris Schlobach und Jonathan Schumacher betreut, präsentierten sich die M-Gruppen von Fortuna Saarburg und des RV Kurtscheid in einem starken Feld. Im Doppelcup traten das Kurtscheider Junior-Doppel Maria Hof und Maja Assenmacher sowie das Kurtscheider Senior-Doppel Nikola Becker und Annouschka Konitzer an. Das Saarburger M-Team wurde extra für den Start in Aachen auf Achter-Größe aufgestockt. Wie Longenführerin Caro Noner erzählte, habe es für die zwei zusätzlichen Teamplätze mehr als zwei Bewerber gegeben. Lisa Göler und Lena Szparaga waren die Glücklichen, die ihren Beitrag zur Peter-Pan-Kür beitrugen. Als viertbeste M-Gruppe zogen die Saarburgerinnen, die auf Eddy starteten, ins Finale ein.

Das Finale verpasste das Kurtscheider M-Team nur knapp. Auf Cantano an der Longe von Nadja Netzer zeigte das Team eine harmonische Kür ohne größere Fehler, es war die fünftbeste in ihrer Vorrundengruppe. Doch am Ende fehlten nach Pflicht und Kür sechs Zehntel, um ins Finale der besten 18 Mannschaften einzuziehen. Die angestrebte Qualifikation für das Finale erreichten dagegen die beiden Kurtscheider Doppel, die von Benigna Freiin von der Osten-Sacken auf Carla vorgestellt wurden. Becker/Konitzer qualifizierten sich als 15. und Hof/Assenmacher als 13. für das Finale der besten 16. Maria Hof und Maja Assenmacher gelang im Finale eine deutliche Steigerung, sie zeigten die elftbeste Kür und belegten in der Gesamtwertung den elften Platz. Auch Becker/Konitzer steigerten sich, kamen aber nicht über Rang 15 hinaus. 

Zum Finaltag beim DVP gehört nicht nur, dass DVP-Macher Leo Laschet alle Finalisten zur kleinen Plauderrunde nach der Kür bittet, sondern auch das offene Richtverfahren. Zwölf der 18 Teams erhielte Bewertungen jenseits der Siebener-Marke. Auch Saarburg konnte sich im Finale steigern, die letztmals gezeigte Kür zu Peter Pan wurde mit der Note 7,4 bewertet. Weil sechs Mannschaften besser waren, verpasste das Team von Caro Noner aber den Sprung aufs Treppchen und belegte in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 35 Tausendsteln auf das drittplatzierte Juniorteam des RV Integration Ladeburg aus Berlin-Brandenburg. „Das ist schon in Ordnung, generell sind wir schon zufrieden“, sagte Caro Noner. Eine Saarburgerin wurde am Ende geehrt: Anna-Clara Pohlmann hatte die drittbeste Pflicht aller Teilnehmer gezeigt. 

Seinen Titel verteidigt hat das M-Team des Voltigiervereins Köln-Dünnwald, in dem die Herxheimerin Marleen Adam startet. Longenführerin Sarah Krauß gehörte zugleich zur Turnierleitung. „Das ist Aachen, das bringt immer einen besonderen Vibe mit“, sagte sie und freute sich darüber, dass allen Startern des DVP „diese Atmosphäre einmal zuteil wurde“. 

Artikel und Bilder: Andreas Danner

 

Turniertermine 2025
(26.10.2024)

Anbei findet ihr die Turniertermine (vorwiegend Rheinland-Pfalz) für das Jahr 2025.

 

Pilotprojekt / Neuigkeiten FN 
(21.10.2024)

 Der Dachverband FN in Warendorf gibt bekannt, dass der Erfolgsanrechnungszeitraum lt. LPO § 62 auch für die Disziplin Voltigieren gilt:

 
Das bedeutet, dass es nicht vorgeschrieben ist, sich innerhalb der Saison bei Erfüllung der Kriterien lt. LPO § 63.4 Durchführungsbestimmungen hochstufen lassen zu müssen.
Eine Leistungsklasseneinstufung für die kommende Saison erfolgt automatisch durch die FN.
Auf Antrag ist auch weiterhin eine Höherstufung innerhalb der Saison möglich.
 

Zudem wird ein neues Pilotprojekt vorgestellt, bitte entnehmt folgende Informationen aus der pdf-Datei.

 

Rheinland-Pfalz holt zahlreiches Edelmetall beim CVI Sentower in Belgien
(11.-13.10.2024)

Mit einer beeindruckender Gesamtbilanz kamen die rheinland-pfälzischen Voltigierer vom CVI Sentower in Belgien (11.-13.10.2024) nach Hause. Die Delegation aus Schwegenheim, Wackernheim und Bad Ems stand mehrfach auf dem Treppchen und setzte zum Saisonabschluss ein großes Ausrufezeichen!  Allen voran die Soloakrobaten aus Schwegenheim, Lara Veth und Emma Ziehl, die in ihren Leistungsklassen Junior (CVIJ2*) und Young Vaulters der Konkurrenz davonturnten. Beide überzeugten mit herausragenden Leistungen und einem verdienten Sieg auf Wallach Icarus, longiert von Jacqueline Kappis. Ziehl blieb unangefochten bei den Young Vaulters. Lara Veth machte es besonders spannend, sie setzte sich in einem Wimpernschlagfinale vor Lena Froböse aus Westfalen.

Im Juniorbereich wartete insgesamt ein großes Aufgebot. Die 16-jährige Emma Rähmer aus Wackernheim kam mit Fiolek und Longenführerin Alexandra Beier auf Rang 6. Für Rähmer als auch ihre Bad Emser Voltigierkolleginnen – Maja Assenmacher und Antonia Diehl – war es eine Premiere auf internationalem Niveau. Assenmacher und Diehl wurden von Jonathan Schumacher vorgestellt. Sie voltigierten auf Wallach Olso. Für den belgischen Wallach „war es ein Heimspiel“, er wurde am Eröffnungstag als zweitbestes Pferd des Turnieres geehrt. Maja Assenmacher holte den Sieg in ihrer Klasse (CVIJ1*). Antonia Diehl startete im Seniorenbereich (CVI1*) und konnte sich die Silbermedaille erobern. Beide Sportlerinnen durften noch ein Klassement höher starten, in dem sie ebenfalls zu überzeugen wussten.

Einzelvoltigiererin Vivien Vankann/Wackernheim erreichte ihr selbstgestecktes Ziel, die Aufstiegsnote für die CVI3*-Kategorie zu holen – und dies mit einem souveränen und blitzsauberen Programm. Sie zeigte auf Wallach Fiolek, vorgestellt von Alexandra Beier, ihre ausdrucksstarke Grinch-Kür und gewann Bronze. Das Ergebnis war denkbar knapp. „Es waren die besten Umläufe meiner Saison, einige Richter vergaben sogar 8-er Noten. Es hat richtig Spaß gemacht“, so Vankann.

Neben den Einzelstartern war auch das Juniorteam Wackernheim um Susi Wunderle und Wallach Fiolek am Start (CVIJ1*). Die Gruppe bestehend aus Emily Kramer, Zoé Mann, Sophie Friederich, Novelie Zensen, Emma Rähmer und Amalia Verne kehrte mit Gold nach Rheinhessen zurück.

Die Anlage im Ort Oplgabbeek war ein Traum für jeden Voltigierer – die Halle war beheizt und groß mit zahlreichen Tribünen. Eine gläserne und gemütliche Gastronomie ist mittig platziert und bietet einen Überblick vom Wettkampfgeschehen und sechs weiteren Zirkeln zum Ablongieren. Ein riesiger Außenplatz und große Stallungen sorgten für einen sehr guten und entspannten Ablauf. Mit Sicherheit ist es nicht das letzte Mal für unsere rheinland-pfälzischen Voltigierer, beim CVI Sentower zu Gast zu sein.

 

Bilder: CVI SENTOWER / DANKE!

 

Erfolgreiche Verbandsmeisterschaft Rheinland-Nassau und Finale Rheinland-Nassau Cup in Bad Ems
(13.10.2024)

Am 05./06.10.2024 richtete der PSV Bad Ems sein diesjähriges Voltigierturnier aus. Gleichzeitig wurden an diesem Wochenende auch die Verbandsmeister Rheinland-Nassau sowie die Sieger im Rheinland-Nassau-Cup ermittelt. Das schon rechtüberschaubare Nennungsergebnis wurde noch von einigen krankheitsbedingten Ausfällen weiter getrübt.

Der Samstag begann mit den Nachwuchseinzelvoltigierern. Sowohl im Fördereinzel als auch im Einsteigereinzel ging es um die letzten Punkte für den Rheinland-Nassau-Cup. Der Sieg im Fördereinzel A ging an Celina Früh aus Kurtscheid. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Langescheiderin Amelie Leyder-Havenstroom und Lina Klein aus Katzenelnbogen. Im Fördereinzel L siegte Lina Lenzen vom RFV Daun konkurrenzlos. Beim Einsteigereinzelvoltigieren verwies die Langenscheiderin Amira Eggmann die beiden Adenauer Voltigierinnen Merle Rohen und Luisa Schöpps auf die Plätze. Somit waren die ersten drei Rheinland-Nassau-Cups entschieden und die Ergebnisse sahen wie folgt aus:

Nachwuchseinzel-Cup:

1. Amira Eggmann (ZRFV Langenscheid)

2. Henriette Schön (TuWi Adenau)

3. Susanna Lieser (RZV Koblenz-Metternich)

Rheinland-Nassau-Cup Förder-Einzel A:

1. Celina Früh (RV Kurtscheid)

2. Eileen Ank (RVV Hungenroth)

3. Jacob Barton (TUS Fortuna Saarburg)

Rheinland-Nassau-Cup Förder-Einzel L:

1. Lina Lenzen (RFV Daun)

Der Samstagnachmittag stand im Zeichen der E-, A- und L-Gruppen, wobei die Starterfelder aufgrund einiger Ausfälle sehr überschaubar waren. So siegte Kurtscheid III konkurrenzlos bei den E-Gruppen. Der Sieg bei den A-Gruppen ging an die Mannschaft Bad Ems III, gefolgt von der Gruppe Saarburg IV. Bei den L-Gruppen verwies die hessische Mannschaft aus Kriftel die Mannschaften aus Kurtscheid und Adenau auf die Plätze.

Der Sonntag begann mit den Basisgruppen Galopp/Schritt. In der Prüfung mit E-Pflicht war die Gruppe Morbach II leider der einzige Starter und somit der Sieger in dieser Prüfung. Bei den Basisgruppen Galopp/Schritt A nahm die Gruppe Langenscheid IV die goldene Schleife entgegen. Auf Platz 2 und 3 folgten die Gruppen Bad Ems IV und Katzenelnbogen I.

Am Nachmittag standen neben dem Einzel L auch die Prüfungen für die Verbandsmeisterschaft auf dem Plan. Im Einzel L ging der Sieg an die Saarburgerin Lena Szparaga, gefolgt von ihrer Vereinskollegin Helena Becker und Jessica Klein aus Katzenelnbogen. Hier konnten die

Voltigiererinnen auch nochmal Punkte für den Rheinland-Nassau-Cup sammeln. Das Endergebnis sah zum Schluss wie folgt aus:

Rheinland-Nassau-Cup Einzel L:

1. Helena Becker (TUS Fortuna Saarburg)

2. Jessica Klein (ZRFV Einrich Katzenelnbogen)

3. Alina Schmitt (TV Morbach)

Im Einzel M hatte die Lokalmatadorin Antonia Diel ganz knapp die Nase vorn und verwies mit 12 Hundertstel die Saarburgerin Anna-Clara Pohlmann auf Platz 2.

Im Doppel gewannen Nikola Becker und Annouschka Konitzer aus Kurtscheid gefolgt von ihren Vereinskameradinnen Maja Assenmacher und Maria Hof.

Bei den M-Gruppen war die Mannschaft Kurtscheid I ohne Konkurrenz am Start und nahm die goldene Schleife entgegen.

Die Verbandsmeister im Überblick:

Verbandsmeister Einzelvoltigieren:

1. Antonia Diel (PSV Bad Ems) Brisante – LF: Heide Pozepnia

2. Anna-Clara Pohlmann (TUS Fortuna Saarburg) Cuchi VL – LF: Alexandra Kohl

Verbandsmeister Doppelvoltigieren:

1. Nikola Becker & Annouschka Konitzer (RV Kurtscheid) Cantano – LF: Nadja Netzer

2. Maja Assenmacher & Maria Hof (RV Kurtscheid) Carla – LF: Beniga Freiin von der Osten-Sacken

Verbandsmeister Gruppenvoltigieren:

1. RV Kurtscheid I Cantano – LF: Nadja Netzer

Das ganze Wochenende hinweg zeigten auch insgesamt 11 Basisgruppen Schritt/Schritt aus den Vereinen Bad Ems, Daun, Hungenroth, Katzenelnbogen, Kurtscheid, Miesenheim und Morbach den Richterinnen ihr Können und erhielten hilfreiches Feedback für die Winterarbeit.

Der mittlerweile fest etablierte Rheinland-Nassau-Cup ist wegen seiner finanziellen Unterstützung für alle Teams angefangen von den Basisgruppen bis hin zu den M-Gruppen, für die Einzelvoltigierer und für die Veranstalter sehr attraktiv. So durften sich folgende Gruppen über Zuschüsse freuen:

 

Rheinland-Nassau-Cup E-Gruppen:

1. RV Kurtscheid III

Rheinland-Nassau-Cup A-Gruppen:

1. PSV Bad Ems III

2. RFV Daun III

3. TUS Fortuna Saarburg IV

Rheinland-Nassau-Cup L-Gruppen:

1. RV Kurtscheid II

2. RFV Daun I

3. TuWi Adenau I

Rheinland-Nassau-Cup M-Gruppen:

1. TUS Fortuna Saarburg II

2. RV Kurtscheid I

Rheinland-Nassau-Cup Basisgruppen Galopp/Schritt E:

1. TV Morbach II

Rheinland-Nassau-Cup Basisgruppen Galopp/Schritt A:

1. ZRFV Einrich Katzenelnbogen I

2. ZRFV Langenscheid IV

Das Team rund um die Turnierleitung Heide Pozepnia und Ariane Dittmer blickt auf ein erfolgreiches und gelungenes Turnierwochenende zurück. Ein großes Dankeschön geht an das Richterteam bestehend aus Frau Maike Flegerbein, Frau Danielle Müller, Herr Henrik Westenberger und Nachwuchsrichterin Frau Petra Sandner sowie an alle fleißigen Helfer.

Bericht: Ariane Dittmer

Bilder von Dr. Kâlogrêant Dittmer folgen in Kürze

 


Verabschiedung von Iris Schlobach als Mannschaftsführerin
(05.10.2024)

 Iris Schlobach ist nach 23 Jahren als Mannschaftsführerin Rheinland-Pfalz auf dem 5-Länder Vergleichswettkampf der Voltigierer in Kurtscheid (28.-29./09.2024) verabschiedet worden. Ein unvergesslicher Moment wird es bleiben – denn zu Ihrer Verabschiedung trumpfte der Heimatverband besonders auf und holte den Sieg in der Gesamtwertung der E-, A, L-, M*- und M**-Teams und Einzelvoltigierer (L/M). Nachbar Rheinland, Hessen, Westfalen und das Saarland wurden auf die weiteren Plätze verwiesen. Iris Schlobach durfte somit zum 8. Mal den Pokal in die Höhe Stemmen.

 Seit mehr als 30 Jahren im Einsatz – jetzt schließt sich ein Kreis

Ihre Begeisterung für die überregionalen Vergleichsturniere aller Leistungsklassen entstand früh:

der 5-Ländervergleich, der inzwischen vor mehr als 30 Jahren auf Initiative von Hans Kampmann aus Westfalen ins Leben gerufen wurde, kennt seit 1998 die Mannschaftsführer-Funktion: das war 1998 in Neuwied und seitdem erfüllt Iris diese Aufgabe für ihre RLP-Voltigierer mit viel Herzblut! Sie organisierte unermüdlich und professionell, war stetige Ansprechpartnerin und finanzierte aus eigener Tasche Materialboxen – das ist keine Selbstverständlichkeit! Seit 2005 in Köngen ist sie auch die Equipe-Chefin des DVP der L-Gruppen, seit 2009 auch der M-Gruppen und Doppel.

Schaut man zurück, kam Schlobach im pfälzischen Oggersheim zum Reiten und Voltigieren.1985 gründete sie direkt auf der Petersau den bis heute mit Voltigierern aktiven Pferdesportverein Ludwigshafen. Sie absolvierte in Hohenhameln die Ausbildung zur Trainer-A Lizenz Voltigieren, Trainer-C Reiten und wurde Richterin VOT. Seit 1978 ist sie zudem als Voltigierrichterin auf Turnieren auch mit Auslandseinsätzen präsent – dafür würde sie dieses Jahr von der LK RLP mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Sie hat als Trainerin und Longenführerin über Jahrzehnte Voltigierer in den Sport gebracht, sportliche Austausche nach Australien organisiert und den Kontinent mit Ihnen bereist. „Dort fanden bei heißen Temperaturen Turniere statt, Voltigierabzeichen wurden abgenommen, u. a. auf den ehemaligen Olympiaanlagen von Sydney 2000“, erinnern sich begeistert ihre Sportler. Eine der Höhepunkte als Longenführerin war sicherlich die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Jahr 1996 im ungarischen Kaposvár. Dort stellte sie ihren Wallach Excalibur zur Verfügung und lief mit der australischen Einzelvoltigiererin Tristyn Lowe in den Wettkampfzirkel.

Ebenso von ihr vorgestellt wurden drei männliche Einzelvoltigierer aus Argentinien – einer davon lebt heute noch in Deutschland, der für die deutsche Equipe tätige Tierarzt Dr. Augusto Fernandez.

 Ihr Herzenspferd war jedoch Rappe Master. „Master brachte tolle Pferdenoten, ich verbinde mit ihm viele schöne Erinnerungen“, blickt Schlobach zurück. „Doppelmeister-Pfalz, Teilnahme am CVI-Krumke und Turniere in Lisse/ Niederlanden. Auch Einzelvoltigiererin Hannah Steverding hatte ihre anfänglichen Starts auf Master. Es war eine großartige Zeit.“

Von Anfang an gab Iris Schlobach ihr Wissen als Lehrgangsleiterin weiter. Sie gehört zu den vier Gründungsmitgliedern, die 1975 den Grundstein für die Arbeitsgemeinschaft Pfälzischer Voltigiergruppen legten und von 1980 bis 1987 war sie die erste Vorsitzende des Landesfachbeirates Voltigieren in Rheinland-Pfalz, dem sie seit 1991 bis heute auch als Ansprechpartnerin für Ausbildungsfragen und die Beschickung der überregionalen Turniere angehört. Damit ist sie seit 45 Jahren aktive Funktionärin und Lehrgangsleiterin für Rheinland-Pfalz.

„Ihr besonderes Augenmerk richtete sich schon immer auf die solide Ausbildung der Pferde. Für Ihre Pferde tat Iris alles – auch nach deren aktiver Zeit, wenn es um die Finanzierung und Sicherstellung eines pferdegerechten Lebens im Ruhestand ging. Da war Iris schon immer Vorreiterin und Vorbild für uns alle. Dafür gab sie notfalls im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd,“ so Weggefährte Leonhard Laschet, der in Kurtscheid die Laudation hielt.

Beim Deutschen Voltigierpokal in Aachen in 4 Wochen wird Iris Schlobach ihren letzten Einsatz haben und ihre Nachfolger mit den verantwortungsvollen Aufgaben betrauen. Jonathan Schumacher (Kurtscheid) und Moritz Wolf (Wackernheim) werden zukünftig als Tandem die Mannschaftsführung übernehmen. „Wir verabschieden mit Dir, Iris, die dienstälteste Mannschaftsführerin Deutschlands und danken Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz von ganzem Herzen“, meint Leonhard Laschet im Namen der Voltigierer.

Als pfälzische Vertreterin im Landesfachbeirat bleibt Iris Schlobach weiterhin aktiv. Wir wünschen Ihr weiterhin viel Freude mit unserem gemeinsamen Sport!

Vielen Dank für alles!

 Von Leonhard Laschet / Susi Wunderle, Bild: Andreas Danner

 

Rheinland-Pfalz holt den Gesamtsieg beim 5-Länder Vergleichswettkampf in Kurtscheid
(27.-29.09.24)

„Mit so vielen Zuschauern haben wir nicht gerechnet“, so Hauptorganisatorin Silke Theisen und ihr Team sichtlich überwältigt, als am Finaltag des 5-Länger Vergleichswettkampfes die Anlage des Birkenhofs und die Zuschauertribüne proppenvoll war. Angereiste Fans, Familien, Zuschauer – alle hatten sie gute Laune im Gepäck, stürmten die Gastronomie und drückten den Pferdeakrobaten die Daumen. Dementsprechend herrschte eine grandiose Stimmung auf dem 5-Länder Vergleichswettkampf, denn gerade dieses überregionale Turnier hat einen ganz besonderen Charme. Fünf Landesverbände kämpfen jedes Jahr um den begehrten Pokal und somit den Sieg in der Gesamtwertung der Leistungsklassen E-, A-, L-, M*- und M**-Teams und den Einzelvoltigierern (L/M). In diesem Jahr war es der Heimatverband um Mannschaftsführerin Iris Schlobach, der den Coup perfekt machte. Und das zu einem Zeitpunkt, als für Iris Schlobach nach 23 Jahren Mannschaftsführung eine Ära zu Ende ging. Es war ein unvergesslicher Moment, denn Iris Schlobach wurde während der Siegerehrung durch den Pferdesportverband geehrt. Auch langjähriger Weggefährte Leonhard Laschet hielt eine Laudatio. Doch für die fast 70-jährige Ludwigshafenerin war das Highlight des Wochenendes der Pokal: „Rheinland-Pfalz verwies Nachbar Rheinland, Hessen, Westfalen und das Saarland auf die weiteren Plätze“. Schlobach stemmte den Pokal insgesamt zum 8. Mal in die Höhe. „Schaut man auf die Ergebnisse, war es dennoch knapp, denn alle Voltigierer gaben ihr Bestes und lagen dich beieinander.“  Das siegreiche M-Team aus Kurtscheid, die L-Einzel-Gewinnerin Lena Szparaga aus Saarburg und die 3. Platzierte in dieser Kategorie, Kassidy Gussler aus Ebersheim, aber auch auch das zweitplatzierte M**-Team aus Saarburg waren wertvolle Punktsammler. Ein weiterer Blick in die Ergebnislisten zeigt, dass es spannende und hauchdünne Entscheidungen gab. Wie zum Beispiel bei den M*-Gruppen, wo sich der Gastgeber mit neun Tausendsteln Vorsprung gegen Idstein durchsetzte und selbst der Vierte Wackernheim nur fünf Hundertstel dahinter lag. Einziger Wermutstropfen war der Ausfall der Musik bei den M*-Teams aufgrund eines Stromausfalls, den die Kurtscheider aber schnell wieder in den Griff bekamen. Hervorzuheben ist auch das A-Team mit Haflinger Merle aus Bad Dürkheim, die mit einer noch sehr jungen Besetzung auf den 5. Rang kamen.

Das Showprogramm des Lokalmatadors in der Mittagspause war absolut sehenswert – auf „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ wusste der Kurtscheider Voltigiernachwuchs mit einer schönen Kür und aufwendigen Kostümen zu begeistern. 
Ein überaus positives Feedback und großes Dankeschön für dieses großartig ausgerichtete Turnier geht an den seit vielen Jahren erprobten Gastgeber Kurtscheid! Voltigierer, Pferde und Zuschauer durften ein einmalig schönes Turnierwochenende erleben.

Danke an Andreas Danner für die eindrucksvollen Bilder!

 

Landesbasischampionat in Standenbühl sorgt für strahlende Gesichter
(23.09.24)

Erstmals wurde ein Landesbasischampionat in Rheinland-Pfalz ausgeführt, bei dem der Fokus ganz auf dem Voltigiernachwuchs lag. Denn zwischen den großen Wettkämpfen wie Landes- und Deutschen Meisterschaften sowie der überregionalen Cups, finden die Basissportler oft zu wenig Beachtung. Dies sollte dich ändern, „unsere Basis muss nachkommen und gefördert werden, damit auch in Zukunft Spitzensportler hervorgehen“ – in diesem Sinne initiierte Alexandra Dietrich/Mainz-Ebersheim dieses Projekt. Die Premiere ist gelungen, denn am 7./8. September 2024 tummelten sich viele begeisterte und motivierte Voltigierer beim Gastgeber Zellertal-Donnersberg und traten den Vergleich bei den E-, A-. und Galopp-Schritt Gruppen an. Auch die Einsteigereinzel- und Doppel sowie Fördereinzelvoltigierer fanen einen großartigen Rahmen, um ihr Können zu zeigen. Nächstes Jahr in Bad Ems wird es eine Neuauflage geben und somit ein weiterer Schritt, damit sich dieses besondere Turnier in Rheinland-Pfalz etabliert. Alle Ergebnisse findet ihr hier: www.voltigieren-rlp.de/turniersport

 

Jetzt anmelden zur Ergänzungsqualifikation „Vorbereitungsplatz Voltigieren“
(17.09.24)

Anbei findet ihr nähere Informationen zur dieser Weiterbildung, die mit 4 LE  auf „euer Konto“ gehen. Den Link zur Anmeldung findet ihr auf den Pferdesportverbandsseiten RLP oder hier: https://www.pferdesportverband-rlp.de/ergaenzungsqualifikation-vorbereitungsplatz-voltigieren/

 

Deutsche Meisterschaften 2024 – Hannah Steverding doppelt erfolgreich – Meistertitel mit Team Norka und Top 5 im Einzel
(16.09.2024)

Zum 8. Mal war Verden Austragungsort der Deutschen Meisterschaften in Verden/Niedersachsen. Vom 13.-15. September 2024 traf sich die deutsche Spitze, um einmal mehr die Deutschen Meister im Einzel Herren/Damen, im Gruppen- und Doppelvoltigieren zu küren. Das Leistungsgefälle auf den Deutschen Meisterschaften war in diesem Jahr größer als in den Vorjahren. Bei den Gruppen gewann das Team Norka/Rheinland souverän und mit Abstand. Anschlussnoten und das Niveau der Konkurrenz waren weit entfernt, dies war schon nach der Pflicht absehbar und bot keine Überraschung mehr. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Deutschen Meisters hat Hannah Steverding. Die Herxheimerin, Teammitglied bei Norka, freute sich nach dem Saisonhöhepunkt „Weltmeister in Bern“, auch über den deutschen Meistertitel. Für Rheinland-Pfalz ging das Team aus Saarburg an den Start. Unter der Regie von Steffi Kohl voltigierten die Saarburger auf ihrem zuverlässigen Eddy auf Rang 11. Es starteten Anna-Clara Pohlmann, Elis Pohlmann, Lena Szparaga, Lisa Göler, Alisa Koopmann und Carolin Noner. Letztere sprang für die kurzfristig verletzte Alina Ribizki ein.

Unter den Top 5
Im Einzel zählt Bundeskaderathletin Hannah Steverding ebenso zur deutschen Spitze. Dies bestätigte sie mit dem 5. Platz, den sie auf auf Royal Flash, vorgestellt von Sophie Kuhn, in drei überzeugenden Umläufen erturnte. Jasmin Glahn/Bundenbach (Jessica Kiefer und Most Wanted), Vivien Vankann/Wackernheim (Alexandra Beier und Fiolek) und Fiona Petters/Mainz-Ebersheim (Annika Dietrich und Candyman) kamen mit insgesamt zufriedenstellenden Umläufen auf die Ränge 20, 22 und 23. Vankann qualifizierte sich erstmals für eine Deutsche Meisterschaft. Bei den Männern waren 7 Starter im Feld. Jonathan Geib voltigierte auf Wallach Eldorado, der seinen Einstieg auf solch einem großes Turnier zunächst mit etwas Nervosität, dann aber mit Bravour meisterte. Im Endergebnis kamen die Herxheimer mit Sophie Kuhn in der Zirkelmitte auf Platz 6. Das Dauner Doppelpaar Chantal und Selina Feld starteten zum Ende ihrer Voltigierkarriere noch einmal auf Stute Cosi; mit Ihnen dabei langjährige Trainerin und Longenführerin Vera Maas-Lehmberg. Mit Sicherheit viele Emotionen im Spiel. Sie zeigten ihre ausdrucksstarke Kür u.a. auf die Klänge von John Lennons „Imagine“ und kamen auf Rang 13 im großen Feld der Doppelkonkurrenz. Wieder einmal ging eine stimmungsvolle und wunderbar organisierte Deutsche Meisterschaft zu Ende, die im nächsten Jahr in München ausgetragen wird. Großen Dank gebührt Landestrainerin Silke Theisen, die all ihre Sportler unermüdlich, professionell und tatkräftig unterstütze! 

Nominierung zum Deutschen Voltigierpokal in Aachen
(09.09.2024)

Anbei findet ihr die Nominierung zum Deutschen Voltigierpokal (M-Team und Doppel-Cup) in Aachen. Allen Teams herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

 

Jetzt schon Turniertermine für Saisonplanung 2025 einreichen
(04.09.2024)

Bitte reicht jetzt schon eure Turniertermine für die Turniersaison 2025 ein. Der Fachbeirat muss rechtzeitig planen und koordinieren, welche Turniere in Rheinland-Pfalz stattfinden. Wir freuen uns auf zahlreiche Veranstalter!

Bitte gebt Euer Wunschdatum an Johanna Ziegler weiter. E-Mail: johanna.ziegler@posteo.de

 

Danke für Eure Unterstützung!

 

DM-Vorbereitungslehrgang für Verden – Anne Pradel und Frauke Bischof geben letzten Feinschliff
(24.08.2024)

Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis zur Deutschen Meisterschaft in Verden! Die nominierten Voltigierer aus Rheinland-Pfalz nutzten die Gelegenheit in Saarburg, um sich auf einen dafür zugeschnittenen Vorbereitungslehrgang mit Anne Pradel und Frauke Bischof fit zu machen. Anne schaute intensive nach der Pflicht und gab wertvolle Korrektur. Frauke Bischof konzentrierte sich auf „ihr Steckenpferd“ Kür und kitzelte noch einmal letzte choreographische Elemente heraus. Den Feinschliff haben die motivierten Sportler und Longenführer mit nach Hause genommen. Der Countdown läuft und die Vorfreude spürt man schon jetzt! Danke an die Saarburger für den hervorragenden Gastgeber sowie Landestrainerin Silke Theisen, die das Gesamtpaket vereint und organisiert hat!

 

 

Deutsche Jugendmeisterschaften in Prussendorf – Emotionen, Erfolge und eine tolle Gemeinschaft!
(19.08.2024)

 

Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Prussendorf /Sachsen-Anhalt (15.-18. August 2024) waren für die Junioren aus Rheinland-Pfalz ein unvergessliches Erlebnis. Heiße Sommertage auf einer entspannten und naturnahen Anlage, eine gute Versorgung im nahegelegenen Hotel und beste Betreuung durch Landestrainerin Silke Theisen schufen optimale Voraussetzungen für einen harmonischen Ablauf. Dabei hatte die Landestrainerin in diesem Jahr einige „Greenshorns“ am Start, denn die Athleten aus Kurtscheid und Wackernheim schnupperten erstmals Turnierluft auf einer DJM.

Als erfolgreichste Voltigiererin schnitt Lara Veth ab. In einer auf hohem Niveau geturnten Damenkonkurrenz konnte sich die Schwegenheimerin auf Routinier Degenhardt von Waldeck hervorragend behaupten. Veth machte besonders in ihrer sehr guten und flüssigen Finalkür auf das Lied „People“ mit einer 8er Note auf sich aufmerksam. Vorgestellt wurde sie von Jacqueline Kappis.

Als weitere Juniordamen waren erstmals Emma Rähmer (Alexandra Beier/Fiolek) aus Wackernheim mit Rang 35 und Maja Assenmacher (Benigna Freiin von der Osten-Sacken/Carla) aus Kurtscheid mit Rang 27 am Start. Letztere war zunächst Reservistin, sie rückte kurzfristig für Maya Braunberger (Schwegenheim) nach, die sich kurz vor der DJM verletzte.

U21-Starterin Emma Ziehl, ebenfalls vom RFV Schwegenheim, platzierte sich mit Kappis und Wallach Icarus auf Rang 6. Eine beachtliche Leistung, denn gerade im U21-Bereich sind die Plätze mit vielen Talenten aus ganz Deutschland eng umkämpft. Mira Thiel aus Bad Dürkheim (Konstantin Merk/Eckstein) zeigte mit Rang 15 eine sehr gute Leistung – an der „ein oder anderen Stelle“ konnte sie ihre Bestleistungen jedoch nicht abrufen, Eckstein ließ sich von der beeindruckenden Kulisse etwas anstecken.

Das Juniorteam Wackernheim (Susi Wunderle/Fiolek) war mit dem Finaleinzug und dem Endergebnis von Rang 13 zufrieden. „Nach der Pflicht war Luft nach oben, wir haben unsere Kürstärke ausgespielt“, so die Trainerin. „Mit einem Altersdurchschnitt von 13 Jahren und als Newcomerteam sind wir motiviert, in den nächsten Jahren noch ein Schippchen draufzulegen.“

Besonders glücklich lief es für das Juniordoppel Maria Hof und Maja Assenmacher und Longenführerin Benigna Freiin von der Osten-Sacken. Stute Carla zeigte sich von ihrer besten Seite und lieferte für die Kurtscheider eine sichere Bank, um eine saubere und solide Kür punktgenau auf die Musik zu zeigen. Das Trainergespann zeigte große Emotionen und hatte Freudentränen in den Augen, als es am Ende Rang 8 bedeutete!

Diese Meisterschaften werden alle Teilnehmer so schnell nicht vergessen. Besonders die schöne Gemeinschaft um die Teams, die angereisten Eltern und Familien fieberten mit und freuten sich über die Erfolge. Danke an alle Unterstützer, besonders Silke Theisen für die gesamte Organisation vor Ort: ihre Voltigierer schätzen den Einsatz sehr und zeigten sich sehr dankbar, solch eine engagierte Landestrainerin zu haben!

 

 

Feinschliff für die Deutschen Jugendmeisterschaften
(27.07.2024)

Die Sommerferien waren in diesem Jahr kurz. Denn die Deutschen Jugendmeisterschaften stehen an und somit auch der Vorbereitungslehrgang mit dem Referentengespann Anne Pradel und Michi Gnad. In Bad Dürkheim kam die Juniorenauswahl aus Rheinland-Pfalz daher am 27. Juli zusammen.

Anne Pradel sorgte mit intensiven Pflichteinheiten für gute Impulse und Michi Gnad schaute gezielt auf den Feinschlief in der Kürchoreographie. Mit guter Stimmung und Verpflegung war dies einmal mehr ein sehr gut organisierter Workshop durch Landestrainerin Silke Theisen. Jetzt heißt es, in den letzten beiden Wochen vor der DJM „Gas geben“, die Motivation und Vorfreude auf Prussendorf ist auf jeden Fall groß!  

 

 

Nominierung zum 5-Länder Vergleichswettkampf
(21.07.2024)

In diesem Jahr war das Interesse der rheinland-pfälzischen Voltigierer riesig, am 5-Länder Vergleichswettkampf in Kurtscheid mitzumachen. Anbei findet ihr die nominierten Voltigierer. Wir wünschen Euch noch eine gute Vorbereitungszeit bis Ende September!

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Nominierungen zur DJM und DM 2024
(13.07.2024)

Es ist soweit! Nach drei Sichtungen, die in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg mit sportlich tollen Leistungen und Spannung aufwarten konnten, haben sich folgende Voltigierer für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Prussendorf und Deutsche Meisterschaften in Verden qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Gelungenes Voltigierturnier in Daun/Leienkaul
(03.07.2024)

 Mit bangen Herzen begutachtete das Dauner Organisationsteam am frühen Samstagmorgen den Außenplatz – hatte es doch um 6.00 Uhr wie aus Eimern geschüttet und freitags war das Wasser sogar in die Rundhalle gelaufen. Der Boden konnte nur in mehrstündiger Arbeit ausgeglichen werden.

Aber großes Aufatmen: Nur eine Ecke war noch sehr nass, der Platz hatte die Wassermassen gut verkraftet und war einwandfrei zu nutzen.

Und so konnte das Turnier problemlos starten, sogar der Wettergott spielte mit, brachte angenehme Temperaturen und nur noch anfangs etwas Nieselregen.

Der Samstag gehörte ausschließlich den WBO-Wettbewerben. Mit insgesamt 11 Gruppen war der Schritt/Schritt Wettbewerb stark besetzt. Um die Zeiten für die Teilnehmer passend zu machen, wurden die Starts auseinandergezogen. Das begrüßten alle, denn so musste keiner allzu lange auf die entsprechende Siegerehrung warten.

Doch auch der Galopp/Schritt und die Einsteigerwettbewerbe waren gut besucht, daneben die Pflichtwettbewerbe, sodass es zwar kein proppevoller, stattdessen aber ein für alle angenehmer Tag war.

 

 

 

Anders dann am Sonntag. Trotz der Ankündigung der etwas niedrigen Hallenhöhe waren fünf M und eine Juniorgruppe am Start, dazu 4 E/A Gruppen, 4 L-Teams und 15 Einzelvoltigierer. Den Abschluss bildeten die beiden Doppel und vorher hatte ein S-Team noch einen Probestart.

Durch die guten Ablongiermöglichkeiten – 2 überdachte plus drei Zirkel auf dem Außenplatz, kam niemand zeitlich in Bedrängnis, das wurde von den Teilnehmern auch sehr lobend erwähnt. Der Zeitplan passte nahezu perfekt, die Pausen waren entsprechend eingeplant – auch die Richter müssen schließlich einmal durchatmen können und auf die Einnahmen aus der Gastronomie kann kein Veranstalter verzichten.

Insgesamt gab es eine große Leistungsdichte mit zum Teil wirklich sehr ansprechenden Darbietungen. Das Publikum ging richtig mit und honorierte die Voltigierer häufig mit ganz großem Applaus. Die einzelnen Ergebnisse können auf dieser Seite unter Turnier Leienkaul abgerufen werden. Wirklich harmonisch gestalteten sich auch die Siegerehrungen, generell herrschte einfach eine positive Stimmung. Und das macht dem Orgateam Mut für das nächste Jahr – eine Nachlese hat bereits stattgefunden. Danke für den Richtereinsatz an Maike Flegerbein, Yvonne Becker und Susi Fuchs!

Bericht von Vera Maas-Lehmberg / Bilder: Jenna Theis Photography

 

 

 

Medaillenregen bei den Special Olympics in Münster  

(18.06.2024)

Unter dem Motto: #GrenzenlosBewegend hat das integrative Voltigierteam aus Wackernheim an den fünften Landesspielen der Special OIympics Nordrhein-Westfalen teilgenommen. Diese fanden vom 22. – 26. Mai 2024 in Münster statt. 

Während der vier Tage waren rund 1.500 Sportler mit geistiger Behinderung in insgesamt 18 Sportarten vertreten und verbreiteten in der ganzen Stadt richtig gute Laune.

Wackernheim machte eine doppelte Inklusionsbewegung, indem es den beeinträchtigten Voltigierer Sören Garich vom Sportclub Lebenshilfe Berlin e.V. zum Trainingslager einlud und ihn in das Team integrierte. Sören ist darauf angewiesen, dass ihm fremde Pferde zur Verfügung gestellt werden und somit entstand eine Freundschaft und Verbundenheit über sportliche Leistungen hinaus. Einen Höhepunkt gab es für die Sportler vorab: die Eröffnungsfeier der Spiele mit über 200 Vereinen, ein buntes Programm und das Anzünden des olympischen Feuers!

 

Die Ausbeute mit den zuverlässigen Therapie- und Voltigierpferden Seppi und Charly Brown sowie dem Trainerteam um Sigrid Wolf, Alexandra Beier und Juliane Weber darf sich sehen lassen:

· Goldmedaille für das Team

· Goldmedaille im Einzel für Filip Mohr

· Goldmedaille für Marcel von Zwehl und Josephine Spieß im Doppel

· Gold für Linda Müller im Einzel

· Silbermedaille für Marcel von Zwehl im Einzel

· Silbermedaille für Sören Garich im Einzel

· Bronzemedaille für Susanne Dietz

Leonie Kuhn, Schieba Nasiri und Sophie Wrenski bekamen zusammen mit den „Einzelstars“ Filip Mohr und Marcel von Zwehl, die in diesem Jahr schon auf der Wiesbadener Pferdenacht begeisterten, das Edelmetall in der Teamwertung umgehängt.

Voltigieren ist bei den Special Olympics auf Landesebene immer vertreten. „Das Teilnehmerfeld und einhergehende Konkurrenz sollte in Zukunft stärker wachsen“, wünscht sich langjähriges Teammitglied Alexandra Beier. „Es gibt wenige Vereine in Deutschland, die integrative Voltigiergruppen haben, fördern und Turniere bestreiten. Hier sind seit Jahren vor allem die Verbände Rheinland und Rheinland-Pfalz präsent“.

Die Rheinhessen sind erst einmal glücklich über dieses Erlebnis und solch eine großartige Plattform zu haben. Mit den nächsten Landesspielen in Hanau ist ein weiteres Ziel gesetzt. 

 

 

Landesmeisterschaften 2024 – starke Leistungen in Bernkastel-Kues

(11.06.2024)

Unter einem sommerlich blauem Himmel fanden die Landesmeisterschaften im Voltigieren am Wochenende des 8./9. Juni im schönen Bernkastel-Kues  statt. Es fühlte sich fast an wie Urlaub für die angereisten Zuschauer und Familien. Läge nicht das Lampenfieber in der Luft – so erforderten diese Wettkampftage viel Einsatz und Konzentration für die Athleten. Dies galt auch für die Vierbeiner, die ihre Sportler sicher und unfallfrei zu ihren Erfolgen trugen. Die Voraussetzungen dazu waren nahezu perfekt und das Stallzelt dicht am Ablongierzirkel und der Wettkampfhalle. Großes Lob erhielten die beiden Hauptorganisatorinnen Nicole Schmitt und Julia Petry, es fehlte an nichts. Und dies, obwohl Bernkastel-Kues noch nie ein derart großes Turnier ausgerichtet hat.
Dem Tenor nach hoffen viele, dass es irgendwann eine Wiederholung der Landesmeisterschaften auf dem Cusanushof gibt.

Bernkastel-Kues stand als 2. Sichtung für die DM und DJM unter einem besonderen Stern. Mit einem Start-Ziel-Sieg hat sich das Juniorteam Wackernheim um Susi Wunderle und Wallach Fiolek den diesjährigen Meistertitel bei den Juniorteams gesichert. Die Rheinhessen platzierten sich mit einem „dicken Polster“ vor den beiden Juniorteams aus Mainz-Ebersheim (Silber) und Saarburg (Bronze). Saarburg brachte den noch neuen Wallach Fun to Ride de Chambourg mit, der nun behutsam mit dem jungen Team in den Voltigiersport hineinwächst. 

 

Bei den S-Teams durften die Saarburger den Meistertitel mit nach Hause nehmen. Die Gruppe um Stefanie Kohl und What a Champion zeigte sich in der Saison immer eingespielter und platzierte sich vor der S-Gruppe aus Mainz-Ebersheim, die mit Alexandra Dietrich in den Zirkel liefen. Sie stellten ihren neuen Vierbeiner Dinquero vor, der seine Sache sehr gut meisterte.
Den Landesmeistertitel bei den Junioren/Einzel gab es für Lara Veth. Dies war keine Überraschung, voltigiert die Schwegenheimerin mit Ute Veth und Wallach Degenhardt derzeit in einer eigenen Liga. Das Gespann wurde mit 8er-Noten belohnt. Danach wurde es spannend, denn das Einzeljuniorenfeld füllt sich nach zähen Postcoronajahren wieder auf. Mit Silber ging für die Newcomerin Emma Rähmer (Alexandra Beier/Fiolek) aus Wackernheim ein Traum in Erfüllung und die Bundenbacherin Michelle Husser (Eva Bartaguiz/Richard) zeigte auf, dass wieder mit ihr zu rechnen ist.
Vivien Vankann (Wackernheim) krönte an der Mosel ihre Einzelkarriere mit dem Meistertitel bei den Senioren. Die zielstrebige Studentin lieferte mit Alexandra Beier und Fiolek drei saubere Umläufe ab und verwies die beiden Ebersheimer Fiona Petters (Annika Dietrich/Candyman) mit Silber und Philip Bäcker (Alexandra Dietrich/Celebration) mit der Bronzemedaille auf die weiteren Podestplätze. Petters glückte ein besonders gutes Technikprogramm. Doch für Aufsehen sorgte im Technikprogramm die M-Voltigiererin Anna Clara Pohlmann, die diesen Wettbewerb vor den S-Voltigierern souverän gewann. Pech hatte in diesem Jahr Mitfavoritin Jasmin Glahn, die im Technikprogramm nach hinten fiel und somit ihre Chancen aufs Podest.
Die U21-Konkurrenz entschied Mira Thiel aus Bad Dürkheim mit Anne Pradel und Wallach Eckstein für sich. 
Im Senior-Doppel punkteten die Dauner Schwestern Chantal und Selina Feld auf Ersatzpferd Cosy. Sie kamen mit Longenführerin Vera Maas-Lehmberg vor den Kurtscheidern Becker/Konitzer zum Titel.
Im Juniordoppel fehlte zwar die Konkurrenz – Maja Assenmacher und Maria Hof (Kurtscheid) kamen jedoch auf Stute Carla sauber durch ihr Programm und holte sich Gold mit Benigna Freiin von der Osten-Sacken.
Kurtscheid zeigte sich ebenso bei den M-Teams in topform, so legte die Gruppe am Sonntag beim letzten Kürumlauf ein Schippchen drauf und entschied diesen Umlauf für sich. Die Goldmedaille bei den M-Teams ging im Gesamtergebnis jedoch an Saarburg , Silber an Kurtscheid und Bronze an Wackernheim.
Erstmalig wurden Landesbestenwertungen vergeben. Es siegte bei den L-Einzelakrobaten Bad Dürkheimerin Aurelia Edelhäuser, die sich mit ihrer Schwester und Longenführerin Amelie Edelhäuser auf Fürst Farbenspiel präsentierte. Routiniert voltigierte einmal mehr Alina Ribizki aus Saarburg und ging mit Platz 1 bei den M-Einzelvoltigierern vom Platz.
Aber auch der Voltigiernachwuchs zeigte immer wieder, dass er bald bei den „Großen“ mithalten kann. Im Förder-A Bereich tummeln sich viele Talente, die überzeugen – allen voran Celina Früh mit Nadja Netzer aus Kurtscheid. Auch die Zweitplatzierte Mayla Becker hat sich mit Barbara Köhler/Zweibrücken bereits einen Namen gemacht.
Landestrainerin Silke Theisen ehrte die Meister in einem besonders schönen Rahmen und gab den Sportlern Mut und Motivation, sich auf der 3. Sichtung in Weil am Rhein oder in Wetter/ Hessen zu zeigen. Denn danach werden die Tickets für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Prussendorf und den Deutschen Meisterschaften in Verden vergeben. Große Wertschätzung geht an das harmonische Richtergespann für faire Bewertung, zügigen Ablauf und wertvollen Input: Alice Reitz, Anna Specht, Annika Speck, Maike Flegerbein und Dr. Holger Janssen.
Ein Dank gilt auch den Sponsoren, ohne die solch eine Meisterschaft nicht möglich wäre!

Bilder werden in Kürze veröffentlicht. 

Rheinland-Pfälzer Voltigierer erfolgreich beim CVI Belgien

(29.05.2024)

Bild und Text: Andreas Danner

Das CVI-Turnier auf der tollen Anlage des Azelhofs im belgischen Lier ist ein beliebtes Ziel für rheinland-pfälzische Voltigierer. Auch in der vergangenen Woche brach eine große Reisegruppe aus 13 Einzelvoltigierern und zwei Gruppen ins Nachbarland auf, um sich mit Voltigierern aus vielen Nationen zu messen. Die Bilanz fiel erfreulich aus: Viven Vankann (Wackernheim), die von Alexandra Dietrich auf Celebration vorgestellt wurde, wurde im Feld der Ein-Sterne-Senioren Zweite, bei den Ein-Sterne-Junioren belegte Lara Veth (Schwegenheim) auf Icarus (Longe: Ute Veth) Rang drei, Bronze ging auch an die Saarburgerin Lena Szparaga, die auf De Jung an der Longe von Stephanie Kohl turnte. Knapp das Podium verpassten Laura Grim (Bundenbacherhöhe) auf Most Wanted (Longe: Jessica Kiefer), die bei den Ein-Sterne-Senioren Platz vier belegte, und Hannah Steverding (Herxheim), die auf Royal Flash (Longe: Sophie Kuhn) in einer hochkarätigen Konkurrenz einen tollen Wettkampf mit drei Umläufen auf hohem Niveau zeigte und Vierte wurde.

Alina Ribizki (Zweibrücken/Saarburg) turnte auf Eddy (Longe: Carolin Noner) im Feld der Ein-Sterne-Senioren auf Rang acht. Wenige Zehntel trennten Helena Becker von einem Platz unter den Top Ten. Die junge Saarburgerin landete am Ende auf De Jung (Longe: Stephanie Kohl) im Junioren-Ein-Sterne-Feld auf Platz zwölf. Für Mainz-Ebersheim starteten Fiona Petters (19.) und Philip Bäcker (9.) auf Celebration (Longe: Alexandra Dietrich) im Drei-Sterne-Feld. Dort belegte Jasmin Glahn (Bundenbacherhöhe) auf Most Wanted (Longe: Jessica Kiefer) Platz 21. Während es in Pflicht und im Technikprogramm nicht ganz so gut lief, zeigte sie eine ordentliche Kür und konnte sich im Klassement der 32 Damen ein wenig verbessern. Auf Zwei-Sterne-Niveau zeigte die Saarburgerin Anna-Clara Pohlmann auf De Jung (Longe: Stephanie Kohl) einen ordentlichen Wettkampf und belegte Rang fünf. Patzer in der ersten Kür verhinderten allerdings einen Platz auf dem Treppchen.

Pech hatte die Bad Dürkheimerin Mira Thiel, die von Anne Pradel auf Eckstein vorgestellt wurde. Im Feld der U21 lag sie nach einer ordentlichen Pflicht und dem besten Technikprogramm der Damenkonkurrenz auf Medaillenkurs. Am Sonntag hatte Eckstein dann aber den Zirkel mit der Galopprennbahn verwechselt, Thiel fiel auf Gesamtrang 17 zurück. Pech hatte die Schwegenheimerin Emma Ziehl, die im Technikprogramm stürzte und den Wettkampf nicht mehr beenden konnte. Auf Icarus (Longe: Ute Veth) hatte sie zum Auftakt die zweitbeste Pflicht gezeigt.

Das Seniorteam von Fortuna Saarburg ging in der Zwei-Sterne-Klasse an den Start. Auf dem noch recht unerfahrenen What a Champion (Longe: Stephanie Kohl) turnte eine neu zusammengestellte Mannschaft, die in der ersten Kür gut funktionierte. Platz vier wäre im Bereich des Möglichen gewesen, weil sich aber einige Patzer in die finale Kür einschließen, musste sich das Team mit Rang sieben begnügen. Das Saarburger Juniorteam zeigte auf Eddy an der Longe von Carolin Noner eine ordentliche Vorstellung, hätte sich nicht einige Unsauberkeiten in die finale Kür eingeschlichen, wäre mehr als Rang fünf möglich gewesen.

Die vier Turniertage in Belgien waren für die rheinland-pfälzische Reisegruppe eine willkommene Standortbestimmung für die Landesmeisterschaft am 8. und 9. Juni in Bernkastel-Kues. Dort geht es nicht nur um Titel und Platzierungsschleifen, das Turnier ist eine weitere Sichtung zur Teilnahme an den deutschen Meisterschaften der Junioren und Senioren.

Quoten für DJM/U21 2024

Anbei findet ihr die aktualisierten Quotentabellen / Startplätze für DJM /U21 für 2024.

50 Jahre Voltigierturniere in Adenau

(13.05.2024)

Bei schönstem Sonnenschein fand am 11.05.2024 das Jubiläumsturnier der Voltigierer des TuWi Adenau statt. Eingeladen waren Vereine des Pferdesportverbandes Rheinland-Nassau und besonders eingeladene Gruppen aus Luxemburg und dem Rheinland.

Und was war das für ein verrückter Tag. Ein Turnier in der Eifel und Sonnenbrandgefahr! So was gab es noch nie! In der „Puppenstube“ Adenau fand ein kleines, aber sehr feines Voltigierturnier statt. Dem Richterinnenteam Ruth Köhler, Yvonne Becker und Maike Flegerbein wurde toller Sport gezeigt. Dank vieler wissender Personen im Hintergrund konnten alle Probleme der Meldestelle gelöst werden. Hierfür nochmals einen großen Dank.

Zur Mittagszeit und Sektempfang war kein Parkplatz mehr zu bekommen und alle Sitzmöglichkeiten rund um die Reithalle waren besetzt. Viele Ehrengäste vom Kreis Ahrweiler, der VG Adenau, der Stadt Adenau dem Pferdesportverband Rheinland-Nassau und den ansässigen Banken zeigten wie hoch der Stellenwert unseres tollen Sportes ist.

Viele ehemalige Voltigierer, Reiter und Ausbilder haben den Weg zu uns gefunden und mit uns gefeiert. Alte Voltigieranzüge, Gurte, Pads und weitere Raritäten der letzten 50 Jahre wurden bestaunt und manchmal mit Kopfschütteln betrachtet. Eine der häufig gestellten Fragen: „Mit dem Gurt hab ihr Eure Kür geturnt und dann auch noch ohne Pad – ging das überhaupt?“

Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer kann das Orga-Team aus Adenau auf einen rundum gelungen Tag zurückblicken.

Lena Szparaga holt 3. Platz beim Preis der Zukunft

(13.05.2024)

Mira Thiel mit Konstantin Merk und Eckstein

Beflügelt beendeten die beiden rheinland-pfälzischen Voltigiererinnen Mira Thiel (Bad Dürkheim) und Lena Szparaga (Saarburg) den diesjährigen Preis der Besten in Warendorf. Schon allein in Warendorf unter allen anderen Pferdesportdisziplinen dabei zu sein, ist ein ehrenwerter und unvergesslicher „Stop“ in der Voltigierlaufbahn eines jeden Pferdeakrobaten. Umso schöner, wenn vieles im Wettkampfzirkel aufgeht, was monatelang hart und fleißig erarbeitet wurde. Beim Preis der Zukunft / Children, zeigten die U14-Voltigierer aus ganz Deutschland, welches Potential in ihnen steckt: so konnte die junge Saarburgerin Lena Szparaga auf De Jung mit einem dritten Platz nach der Pflicht überzeugen – auch nach der Kür war sie am Ende mit Longenführerin Steffi Kohl auf dem Bronzerang.

Ähnlich zufrieden war das Trio aus der Pfalz: Konstantin Merk mit dem erfahrenen Eckstein und Mira Thiel – bei den U21 Athleten wurde es sehr knapp, die Leistungen lagen dicht beieinander. Mira Thiel war zunächst unter den Top 5 nach der Pflicht, aber der Abgang außerhalb der vorgegebenen Zeit kostete beim Technikprogramm wertvolle Punkte in der Gestaltung. Mit dem Endergebnis auf Rang 6 und 7,583 Zählern auf dem Konto war es ein sehr bestärkendes Ergebnis.

Landestrainerin Silke Theisen zeigte wieder vollen Einsatz vor Ort und war am Ende glücklich über die guten Leistungen ihrer Schützlinge – ein besonderes Turnier, welches bestimmt in schöner Erinnerung bleibt.

Lena Szparaga mit Steffi Kohl und De Jung sowie Landestrainerin Silke Theisen

 

1. Sichtungsturnier in Bad Dürkheim – Philip Bäcker hat Pech im Einzel, jedoch Sieg im Technikprogramm

(10.05.2024)

Das erste Sichtungsturnier in Bad Dürkheim verlief insgesamt erfolgreich mit guter Stimmung und einem hervorragend organisierten Ablauf. Noch ist Anfang der Saison: die Routine muss sich noch einspielen, zumal die Halle in Bad Dürkheim für die Pferde so manche Herausforderungen bereithielt. Das Richtergespann um Wolfgang Renz, Anna Specht und Gaby Gessner gebührt großen Dank für den tollen Einsatz am Wochenende.

Bei den Einzelvoltigierern zeigte sich im Juniorenbereich die Stärke der beiden Schwegenheimerinnen Lara Veth und Maya Braunberger. Hervorzuheben ist auch Emma Ziehl, die im Einzel U21 also auch Technik U21 nicht zu schlagen war.

Bei den S-Teams war nur ein Team am Start, Fortuna Saarburg zeigte sich auf ihrem Neuling Champ, der erst wenige Turnierstarts bis dato absolviert hat. Das Starterfeld der Juniorteams war mit drei Gruppen besetzt, es siegte Bad Friedrichshall vor Fortuna Saarburg und Mainz-Ebersheim. Bei den M-Gruppen freuten sich die Herxheimer über einen gelungenen Umlauf, der den Sieg einbrachte.

Jasmin Glahn / Bundenbacherhöhe überzeugte bei den Athleten im S-Einzel und setzte sich klar von Fiona Petters (Mainz-Ebersheim) und Vivien Vankann (Wackernheim) ab. Philip Bäcker (Mainz-Ebersheim) verpasste durch Stürze seine Chancen im S-Einzel, gewann jedoch das Technikprogramm souverän auf Celebration, vorgestellt von Alexandra Dietrich.

Sommerferienlehrgang mit Abzeichen in Zweibrücken

(08.05.2024)

Auch 2024 gibt es wieder einen Sommerferienlehrgang „Voltigieren mit Abzeichen Prüfung“.

Datum: 15. – 20.07.2024

Ort: RV Einöd

Prüfungstag: Samstag, der 20.07.2024

Eine Vorbereitung kann auch durch den eigenen Trainer mit einer gültigen Trainerlizenz erfolgen.

Weitere Informationen erhältlich über Ruth Köhler

( 01733916202)

@ ruth.koehler@volti-zweibrücken.de

Goldene Auszeichnung für Hannah Steverding und Sophie Kuhn

(26.04.2024)

von Eva Schaab / Bild Andreas Danner

Landestrainerin Silke Theisen, Hannah Steverding, Sophie Kuhn und Iris Schlobach vom Fachbeirat Voltigieren

Eine goldene Auszeichnung gab es für Hannah Steverding und Sophie Kuhn am 20. April in Herxheim – Steverding erhielt das Goldene Voltigierabzeichen für ihre Erfolge im Einzelvoltigieren, Kuhn das Goldene Longierabzeichen. Beides wurde im Namen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) überreicht von Iris Schlobach, Mitglied des Fachbeirats Voltigieren, und Landestrainerin Silke Theisen, die eine schöne Laudatio auf ihre „Golden Girls“ hielt.

Dass Hannah Steverding und Sophie Kuhn ihre Auszeichnung gemeinsam erhielten, ist passend, sind sie doch seit langen Jahren gemeinsam passioniert und erfolgreich in ihrer Sportart unterwegs. Voltigieren verbindet die beiden, seit sie im RRV Herxheim in einem Team voltigierten – Sophie als Untermann, Hannah als kleiner und leichter Obermann. 2010 wurden die Weichen gestellt, wie Silke Theisen erzählte: „Da war der Preis der Besten in Kurtscheid. Beide haben mit ihren Familien einen Ausflug gemacht und da reiften der Wunsch und das Ziel, einmal an der Spitze des Voltigiersports mitzuspielen.“ Die ersten Erfolge im Einzelvoltigieren erreichte Hannah Steverding wenig später gemeinsam mit Iris Schlobach und dem Pferd Master, schon bei Carlos, dem Vereinspferd des RRV Herxheim, stand dann Sophie Kuhn – damals noch Sophie Montillon – an der Longe.
 
Hannelore kommt
 
2013 folgte für die damals 14-jährige Hannah Steverding die erste sehr erfolgreiche Teilnahme an der Deutschen Jugendmeisterschaft, sie wurde neben dem Einzeltraining Gruppenmitglied des Juniorteams beim VFZ Mainz-Ebersheim und dann kaufte Familie Steverding ein Pferd fürs Einzelvoltigieren – Hannelore. „Die ersten Regionalsichtungen zum Preis der Besten waren nicht euer Freund“, erinnerte sich Silke Theisen. „Die Musik klappte nicht oder das Pferd sah Gespenster.“ 2016 klappte es mit der Teilnahme am Preis der Besten und Hannah Steverding wurde zur Europameisterschaft in Le Mans nominiert, sowohl mit dem Juniorteam als auch im Einzel – leider aber ohne Sophie Kuhn, denn Hannelore war verletzt. In Le Mans ging Steverding auf Wunsch der Bundestrainer mit Cyrano und Doris Marquart an den Start und gewann Bronze sowie mit dem Ebersheimer Team die Silbermedaille. „Sophie hat Hannah trotzdem immer auf ihrem Weg begleitet“, betonte Silke Theisen in ihrer Laudatio. „Und das war Hannah auch immer sehr wichtig, dich in ihrer Nähe zu wissen.“

Auch die DJM 2016 und die Jugend-WM 2017 in Ebreichsdorf (beides mit Celebration und Alexandra Dietrich) fanden für Hannah Steverding – mittlerweile Bundeskadermitglied – ohne Sophie Kuhn statt, doch zur DJM 2017 in Aachen war es dann soweit: die ersehnte gemeinsame erste Medaille mit Wild Cookie und Sophie Kuhn an der Longe. 2018 stand der Wechsel zu den Senioren an, die Altersklasse U21 gab es damals noch nicht. Dafür einen neuen Vierbeiner im Team: Der Fuchs Royal Flash wurde das gemeinsame Erfolgspferd. Bereits bei der Premiere in Elmshorn gab es einen respektablen neunten Platz, 2019 in Alsfeld gab es dann die Bronzemedaille. Zur DM verstärkte Hannah Steverding zudem das Team Fredenbeck und gewann ebenfalls Bronze.

Geschätzte Erfahrung

Nach der Corona-Zwangspause gab es 2021 wieder Turniere und wieder eine Deutsche Meisterschaft in Verden sowie eine WM in Budapest für das Trio. 2023 lag der Fokus der mittlerweile 24-jährigen Sportlerin auf dem Kölner Team – die richtige Entscheidung, so wurde Hannah Steverding Deutsche Meisterin, Europameisterin und Nationenpreissiegerin. Auch Sophie Kuhn war nicht untätig: Sie bildete zahlreiche Pferde aus, begleitete Lara Thiel (RV Bad Dürkheim) und Luisa Rossitsch aus Mainz auf ihren Erfolgswegen. „Die umliegenden Vereine schätzen deine Erfahrung und deine Unterstützung sehr“, sagte die Landestrainerin. Jonathan Geib begleitet Sophie Kuhn seit zwei Jahren mit Caru und Diacontina und hat aktuell mit ihm einen zweiten Bundeskaderathleten an ihrer Longe. Zehnmal erhielt die 33-Jährige die erforderliche Pferdenote mit einem Durchschnitt von 7,5 und höher – das bedeutete das Goldene Longierabzeichen. Silke Theisen lobte: „Mit viel Geduld, Selbstbewusstsein und Fingerspitzengefühl vermittelst du den Pferden die nötige Souveränität und Leistungsbereitschaft.“

Hannah Steverding erreichte zehn Mal die erforderliche Endnote von 8,0 und höher im Einzelvoltigieren – mit dem Kölner Team hatte sie diesen Meilenstein zuvor ebenfalls schon erreicht. Bei der Überreichung des Goldenen Voltigierabzeichens im Einzelvoltigieren sagte Silke Theisen: „Mit viel Disziplin, Ehrgeiz und Fleiß hast du in den letzten Jahren an deinem Talent gefeilt wie an einem Rohdiamanten und dich zu einer Weltspitzensportlerin entwickelt.“

Auftakt in Herxheim mit Verleihung Goldener Abzeichen

(22.04.2024)

Der Saisonauftakt in Herxheim ist gelungen! Bei winterlichen Temperaturen und typischen Aprilwetter traf sich die rheinland-pfälzische Voltigierszene in Herxheim. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Verleihung des Goldenen Lonigerabzeichens an Sophie Kuhn und das Goldene Voltigierabzeichen an Hannah Steverding für ihre Erfolge im Spitzensport! 

Sportlich überzeugte Lokalmatadorin Hannah Steverding im S-Einzel unangefochten und holte mit Teamkollege Jonathan Geib Platz 1 und 2. Bei den Junioren ist Lara Veth aus Schwegenheim uneinholbar an der Spitze. Ihre Teamkollegin Maya Brauneberger zieht nach und kam auf Rang 2, gefolgt von den Wackernheimern Emma Rähmer und Sophie Friederich.

Bei den M-Gruppen überzeugten die Saarburger. Bei den Juniorteams siegte das Team aus Wackernheim. Der Nachwuchs im Förder-A Bereich ist gut aufgestellt. Mit Mira Kryzyanowski/Herxheim ging die Siegerin vom gastgebenden Verein hervor. Ebersheimerin Lina Schieferstein folgte mit Rang 2 mit einem ebenso schönen Programm, gefolgt von Enie Weber/Bundenbacherhöhe.

DANKE an Andreas Danner für die Bilder!

Überregionale Turniere – bekundet Euer Interesse!

(18.04.2024)

In diesem Jahr stehen mit

dem 5-Länder Vergleichswettkampf in Kurtscheid (28./29.09.2024)

dem L-Team Cup in Redefin (28.06.-30.06.2024) und

dem M-T-eam und Doppel-Cup in Aachen (25.-27.10.2024)

wieder spannende, überregionale Turniere an. Bitte bekundet Euer Interesse an einem Startplatz so bald wie möglich an Iris Schlobach (iris.schlobach@t-online.de), damit wir Eure Ergebnisse im Laufe der Saison dokumentieren und ein Nominierungsranking festlegen können.
Wir werden über die Homepage und die sozialen Medien kommunizieren, wann die Nominierung erfolgt.

Hier ist noch einmal die Zusammenfassung:

Sichtung und Bewerbung für den Deutschen Voltigierpokal der L- und M-Gruppen sowie Doppel-Cup

Bei Interesse Bewerbung per E-mail an Iris Schlobach,iris.schlobach@t-online.de

3 L-Teams können von RLP nominiert werden
3 M-Teams können von RLP nominiert werden
3 Doppel können von RLP nominiert werden

Die Nominierung orientiert sich nach den höchsten Wertnoten, der Anzahl der Starts und der Platzierungen in der laufenden Saison in der entsprechenden Leistungsklasse.
Wenn Starts in anderen Landesverbänden erfolgt sind bitte den Bewertungsbogen der email beifügen.

Sichtung und Bewerbung für den 5-Länder Vergleichswettkampf

Bei Interesse bitte Bewerbung per E-Mail an Iris Schlobach, iris.schlobach@t-online.de

Es können 1 Vertreter einer E-Gruppe und je Leistungsklasse zwei Vertreter (A, L ,M* ,M**-Gruppe)/ Einzel (L/M) von RLP nominiert werden.

Die Nominierung orientiert sich nach den höchsten Wertnoten, der Anzahl der Starts und den Platzierungen in der laufenden Saison in der entsprechenden Leistungsklasse.
Wenn Starts in anderen Landesverbänden erfolgt sind bitte den Bewertungsbogen der email beifügen.

Informationen zum Landesbasischampionat und Landesbestenwertung

(17.04.2024)

Anbei findet ihr Informationen zum Landesbasischampionat, welches in diesem Jahr nach den Sommerferien erstmalig in Standenbühl ausgetragen werden soll. Termin eintragen, vormerken und fleißig trainieren! Wir freuen uns, unserem Voltigiernachwuchs eine eigene Bühne zu geben!

50 Jahre Voltigiersport in Adenau

(15.04.2024)

50 Jahre Erinnerungen von Heike Jacoby

Im Mai 1973 wurden in Adenau die Abteilung Pferdesport und Volleyball als weitere Unterabteilung des Großsportvereines Turn- und Wintersportverein Adenau e.V. gegründet.
Ziel des ersten Abteilungsleiter, meinem Vater, Hans Albert Jacoby, war von Beginn an die Jungendarbeit und  hier besonders der Voltigiersport. 1973 noch eher unbekannt.

Mit dem alten Fußballplatz, oberhalb von Adenau, war schnell die sportliche Heimat gefunden. In vielen ehramtlichen Stunden wurde der Platz so hergerichtet, dass er sportlich genutzt werden konnte. Die Reiterhütte bildete den gemeinschaftlichen Mittelpunkt.

Neben den ersten Voltigierturnieren erlebte dieser Reitplatz Vierkampf, Orientierungsritte, Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsturniere. Die Kutsch-Fahrer nutzen den großen Außenplatz heute noch zum Training.

Mit Lord war ganz schnell das erste Voltigierpferd gefunden und eine kleine Gruppe von Jugendlichen begann das Training auf dem Reitplatz. Und ich war als jüngste der Gruppe dabei. 1974 war es noch so, dass wir als B-Gruppe starten mussten, da wir eine sehr alte Gruppe waren. Für heutige Zeiten nicht vorstellbar:
– kein Pad, ein Gurt der aus einem Lederstück mit Griffen bestand
– Baumwollbody mit Röckchen
– keine Blockpflicht, vor jeder Übung einen Aufgang und dann wieder einen Abgang. Die Drehrichtung der Schere war noch nicht geregelt und die Wettkampfzeit war 15 Minuten. Sprich je schneller die 8 Voltigierer die Pflicht turnen, desto mehr Zeit war für die Kür. Bälle, Reifen oder Bänder durften in der Kür zum Einsatz kommen. Dreier-Stehen oder „Fliegender Engel“ waren die Höhepunkte vieler Küren.

1974 war es so weit, das erste Voltigierturnier fand in Adenau auf dem Reitplatz statt. A-, B- und C-Gruppen nahmen daran teil. Mehr gab es noch nicht. Mit Neuss, Voerde und Kornspringer Köln nahmen etablierte Gruppen aus dem Rheinland teil.

Im Sommer war das Training kein Problem. Im Winter zogen wir zur Buchholzbacher Mühle, RV Erfthorst, um. Jeden Montag ging es mit Hänger und Voltigierer dort hin. Bis 1982 – jeden Winter bei Wind und Wetter. Trotz all der Widrigkeiten ging es immer weiter.

Zwischenzeitlich hat mein Vater die Prüfung zum Voltigierwart (1. Bundesweiter Lehrgang in Hohenhameln) bestanden. Die Familie Lorenz und Peter Petersen wurden zu Anlaufstellen Longieren. Die Voltigiergruppen aus Neuwied und Neuss halfen dabei, dass es bei uns weiterging.

Ich gehöre zu der Generation, die mit 16 Jahre aufhören musste in der Gruppe zu voltigieren. Einzel- und Doppelvoltigieren hatten sich langsam etabliert – das war eine Chance für mich, weiter zu machen. In dem Jahr wurde die Altersgrenze auf 18 Jahre erhöht. Zum Glück wurde diese Altersregelung komplett abgeschafft.

Ab 1982 hatten wir dann endlich ein Dach über dem Kopf. Mit viel Eigenleistung wurde die Reithalle und dann der Stall gebaut. Strom kam aus einem Aggregat und Wasser aus einem Brunnen. In Adenau fanden Turniere bis hin zu Landesmeisterschaften statt. Drei Mal nahm Ilka Seulen als Einzelvoltigiererin an Deutschen Meisterschaften statt. Mit dem S-Team waren wir ebenfalls drei Mal auf den „Deutschen“.

Wir haben die Entwicklung hin zum Pad erlebt. Die Blockpflicht kam. Die Kürzeit wurde auf 4 Minuten reguliert. Es kamen die D-Gruppen hinzu. Die Pflichten wurden den einzelnen Leistungsklassen angepasst. Stehen ohne Arme, in Seithalte oder Grundsitz rücklings gehören zu den Pflichtelementen, die mir in Erinnerung geblieben sind. Pflicht und Kür wurden getrennt und die Voltigiergruppen den Leistungsklassen der Reiter angepasst und die Gruppenstärken reduziert.

Von 1984 an fanden 3 Trainerlehrgänge in Adenau statt. Vera Maas-Lehmberg und ich nahmen an dem ersten erfolgreich teil und sind beide heute noch aktiv. Inge Schütt als Referentin ist jedem Teilnehmer in Erinnerung geblieben. 

Die Entwicklung von Gurt, Trensen und Pads und Anzügen nahm Fahrt auf. Der Sport wurde im professioneller.
Und wir waren immer noch dabei.

Am 15.11.2016 brannte der Stall ab. Über Monate war keine Nutzung der Reithalle mehr möglich. Unser absoluter Tiefpunkt.

20 Voltigiererinnen sind bei der Stange geblieben. Haben mit Turnhallentraining und voltigieren auf dem alten Reitplatz im Freien die Zeit überbrückt. Langenscheid wurde zu einer wichtigen Trainingsstätte für uns. Mainz-Ebersheim half mit Pferden aus. Die Voltigierer sind eine große Familie, vielleicht ist das der Punkt, warum ich immer noch dabei bei bin.

Turniere waren bei uns nicht mehr möglich. Erst drei Jahre später waren Stall und Halle wieder renoviert und dann kam Corona.

Wir hatten nach dem Brand gelernt, dass es problemlos möglich ist, auf den Außerplätzen den Trainingsbetrieb aufrecht zu halten. Unter Ausnutzung aller Möglichkeiten der Corona Verordnungen wurde Sport im Außenbereich angeboten. In dieser Zeit haben viele Jugendliche den Voltigiersport für sich entdeckt. 2024 voltigieren wieder 45 Kinder und Jugendliche bei uns. Ein neues Problem kommt hinzu. Leider sind keine gesunden, brave und bezahlbare Pferde zu finden.

Nun erleben wir die Reduzierung der Kürzeit auf 3:30 Minuten. Wieder eine neue Herausforderung.

Dank der guten Vorrausetzungen mit Bürogebäude, Turn- und Reithalle werden in Adenau immer wieder Trainer ausgebildet und oft sind von Adenau Teilnehmer darunter. Leider bleiben – aufgrund der geringen beruflichen Perspektiven – wenige davon in der Eifel.

Unzählige Sportler haben an Abzeichenlehrgängen teilgenommen und die Voraussetzungen für ihren weiteren Voltigiererweg geschaffen.
Meike Flegerbein, Johanna Ziegler und Yvonne Becker haben ihre ersten Richtereinsatz in Adenau gehabt.

Am 11.05.2024 findet noch mal im Rahmen der 50 Jahrfeier ein ganz kleines Voltigierturnier statt. Zwischen 13 und 14 Uhr wird es einen Sektempfang geben. Bilder, Filme und Raritäten aus 50 Jahre werden im Stall zu besichtigen sein. Wir freuen uns über jeden der kommt

Heike Jacoby für den TuWi Adenau  

Lena Szparaga für Preis der Besten / Children nominiert

(11.04.2024)

Lena Szparaga ist für den Preis der Besten/Children in Warendorf nominiert. Im Mai wird die 14-jährige vom TuS Fortuna Saarburg mit Steffi Kohl an der Longe und Wallach De Jung für Rheinland-Pfalz die Fahnen hochhalten. Der Zukunftspreis für 12-14-jährige Voltigierer bietet eine Bühne für Nachwuchstalente und wird durch die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport gefördert. Wir wünschen ihr eine gute Vorbereitungszeit und drücken die Daumen!

Lena Szparaga für den Preis der Besten / Children nominiert

Online-Versionen zu neuen Regelwerken der LPO/WBO 

(10.04.2024)

Die neuen Regelwerke Aufgabenhefte Reiten, Fahren und Voltigieren sowie die Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) und die Wettbewerbs-Ordnung (WBO) 2024 sind seit Jahresbeginn gültig.

In die ersten Printversionen haben sich jedoch leider kleine Fehler eingeschlichen. Die korrigierten Seiten können nicht in gedruckter Form bestellt werden, sondern stehen als Austauschseiten ab sofort unter 

https://www.fnverlag.de/downloads/kostenlose-downloads.html 

kostenlos als Download zur Verfügung. Die Korrekturen sind in den Austauschseiten rot markiert und daher gut zu erkennen.

Die Onlineversionen unter www.fn-regelwerke.de werden regelmäßig aktualisiert und sind daher immer auf dem neuesten Stand.

Elisabeth Simon für Perspektivkaderlehrgang in Mainz-Ebersheim

(08.04.2024)

Elisabeth Simon reiste am 6. April auf die Reitanlage in Mainz-Ebersheim – hier kam der Perspektivkader Rheinland-Pfalz in den Genuss, von der Junioren-Bundestrainerin trainiert zu werden. Die Gruppen- und Einzelvoltigierer durften sich ihre Wunschübungen heraussuchen. Die spezielle Fokussierung auf diesen Pflichtübungen in einem Slot, der genügend Zeit und Spielraum für die Voltigierer bot, war extrem wertvoll. Jeder Bewegungsschritt wurde auseinandergenommen und analysiert. Technik- und Krafttrainingsübungen für jedes Pflichtteil nahmen die Voltigierer als „Hausaufgabe“ mit. Auch für die Trainer ist die Teilnahme, das Zuhören und der Austausch in solch einem Lehrgang ein Gewinn!

Danke an die Mainz-Ebersheimer, die ihre Anlage an diesem Tag zur Verfügung stellten. Bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen machte es richtig Spaß. Landestrainerin Silke Theisen hat diesen Lehrgang hervorragend organisiert, die Schaffung von Chancen und die Förderung der Nachwuchstalente ist dadurch gewährleistet.

Hannah Steverding auf Platz 3 beim CVI Saumur

(03.04.2024)

Zufrieden kehrten die Voltigierer des RRV Herxheim vom internationalen Turnier in Saumur zurück. Bundeskader-Athletin Hannah Steverding belegte in der berühmten französischen Reitschule „Cadre Noir“ den Bronzerang im Einzel. Teamkollege Jonathan Geib kam im Herrenfeld auf Rang 4. „Im Großen und Ganzen sind wir für den Saisoneinstieg zufrieden“, so Trainerin und Longenführerin Sophie Kuhn. „Beide hatten in ihrem Programm Fehler, die so bestimmt nicht noch einmal passieren.“ Zum Beginn der Saison heißt es, sich unter Wettkampfbedinungen an die Abläufe in Pflicht und Kür heranzutasten, das ist Geib und Steverding gelungen. Mit einem Podestplatz nach Hause zu kommen, ist das i-Tüpfelchen für das Herxheimer Team.

Eigener Outfit-Shop für den Landesverband

(21.03.2024)

Neuigkeiten aus dem PSVRP: ab sofort gibt es einen eigenen Shop für Kleidung im einheitlichen PSVRP-Design.

Ob Poloshirt, Steppweste, Softshell-Jacke, Jogginghose oder Turnbeutel – künftig gibt es für alle Pferdesportler im Pferdesportverband Rheinland-Pfalz eine eigene PSVRP-Kollektion. Versehen mit dem Logo des Verbandes eignen sich die Sachen sowohl für Kadermitglieder oder andere Turniersportler auf Veranstaltungen als auch für alle Pferdesportler im Training oder auf dem Ausritt, sie passen sowohl im Stall als auch bei Fortbildungen und Co – kurzum: Für jeden ist etwas dabei!

Den Shop findet man hier: www.horsebrands.de/verein/pferdesportverband-rheinland-pfalz-e-v

Ehrennadel in Gold für Iris Schlobach und Leo Laschet

(21.03.2023)

Herzlichen Glückwunsch an Iris Schlobach und Leo Laschet! Nach 35 Jahren als Richter im Voltigiersport wurde ihnen heute im Rahmen der Delegiertenversammlung die Ehrennadel in Gold der Landeskommission Rheinland-Pfalz verliehen. Beide haben 1978 ihre Richterprüfung abgelegt. Wie es danach weiterging, wissen alle, die dem Voltigiersport nahestehen. Iris und Leo haben über Jahrzehnte die Entwicklung des Voltigierens nicht nur in der Pfalz maßgeblich geprägt. Wir bedanken uns von Herzen für das jahrzehntelange, erfolgreiche Engagement.

Mira Thiel überzeugt bei Regionalsichtung

(19.03.2024)

Alle Jahre wieder präsentieren sich beim Preis der Besten in Warendorf die hoffnungsvollsten Nachwuchsvoltigierer Deutschlands. Wer in Warendorf am zweiten Maiwochenende starten darf, entschied sich bei den Regionalsichtungen am vergangenen Wochenende, die quer über Deutschland verteilt waren. Im südpfälzischen Herxheim stellten sich Junioren- und U21-Voltigierer aus den Landesverbänden Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg Bundestrainerin Elisabeth Simon und Richterin Kyra Heinrich vor. Für die Voltigierer aus Schwegenheim waren Emma Ziehl (U21) und Lara Veth am Start, beide wurden von Ute Veth vorgestellt. Mira Thiel (U21) vertrat den RV Bad Dürkheim, sie wurde von Konstantin Merk vorgestellt. Thiel überzeugte und erhielt das Ticket für Warendorf. Mit einem Pflicht- und einem Kürumlauf präsentierten sich auch die beiden Senior-Bundeskader-Mitglieder Hannah Steverding und Jonathan Geib, beide wurden von Sophie Kuhn vorgestellt. Die beiden für Herxheim startenden Spitzenathleten starten über Ostern beim CVI im französischen Staatsgestüt Saumur in die Saison.

Text und Bilder: Andreas Danner

Erfolgreicher Abzeichentag bei TuS Fortuna Saarburg

(16.03.2024)

Am 16.3.2024 fand in der Reitanlage in Ayl ein Abzeichentag statt. 87 Abzeichen der verschiedenen Leistungsklassen wurden geprüft in Theorie und Praxis. Vom Pferdeführerschein Umgang, Longierabzeichen sowie verschiedene Voltigierabzeichen war alles dabei.

Vielen Dank an die beiden Richterinnen Frau Jacobi aus Adenau und Frau Köhler aus Zweibrücken, die unsere Abzeichentage schon seit vielen Jahren begleiten. Für uns und unsere Sportler wars ein schöner Tag, vielen Dank auch an unseren Förderverein, der sich um das leibliche Wohl unserer Gäste und Voltigierer bestens gekümmert hat.

Silbernes Lorbeerblatt für Chiara Congia

(15.03.2024)

Voltigiererin Chiara Congia erhielt für ihre herausragenden sportlichen Leistungen das Silberne Lorbeerblatt, die höchste staatliche Auszeichnungen für sportliche Spitzenleistungen in Deutschland. Verliehen wurde ihr dies von Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Diese Ehrung wird vom Bundespräsidenten an Sportler verliehen, die nicht nur herausragende internationale Leistungen erbracht haben, sondern auch zugleich eine charakterlich vorbildliche Haltung, geprägt von Fairplay zeigen. Die Rheinland-Pfälzerin (Offenbach a.d. Qeich) begann mit dem Voltigieren in Herxheim. Sie beendete im letzten Jahr ihre Karriere – sie verzeichnete mit dem Verein Köln-Dünnwald beeindruckende Erfolge: 4-fache Weltmeisterin, Weltcupsiegerin, Europameisterin und 6-fache Deutsche Meisterin.

Bild: Bundesfoto / Laurin Schmid

Voltigierabzeichen in Adenau

 (13.03.2024)

Auf Reitanlage des Tuwi Adenau versammelten sich am 09. März 2024 rund 30 Teilnehmerinnen plus der Richterinnen Beninga von der Osten-Sacken und Yvonne Becker. Bei strahlendem Sonnenschein wurden Voltigierabzeichen und Longierabzeichen geprüft. Die jungen Voltigierer des TuWi zeigten den Richterinnen ihr „Können“ in einer eigens geschaffenen Prüfung „Adenauer Abzeichen.” Es folgten Prüfungen der Klassen V10 bis V7. Wird in V10 noch jede Übung im Schritt gezeigt, turnten die Voltigierer in V9 und V7 die ersten Übungen im Galopp. Zur Freude aller verkündeten die Richterinnen nach Theorie und Praxis, dass alle bestanden haben.

12 Teilnehmerinnen bestanden den Pferdeführerschein Umgang und können nun an Prüfungen zu Leistungsabzeichen teilnehmen. 
Mit Davanty, Gari, Whiskey und Zaira standen den Prüflingen sichere Pferdepartner zur Verfügung. Ein Dank an die Pferdebesitzerinnen! 

Unterstützt von Luisa, konnte Leonie mit Davanty die Longierprüfung LA5V bestehen. Somit verfügt die Adenau über eine weitere Trainerin, die Pferde auf Turnieren vorstellen darf und vielleicht eine Trainerlaufbahn einschlagen wird. Ähnlich Maike, die wiederum mit Davanty die Prüfung zum Longierabzeichen 4 bestand. Theoretisch hat sie nun die Voraussetzungen, um in die Trainer-C Ausbildung einzusteigen. Isabell bestand das Voltigierabzeichen der Klasse 3 und unterstützt damit ihre L-Gruppe, damit sie die Leistungsklasse erhalten kann. Ein Dank an alle die fleißigen Helferinnen, die in vielen Stunden die Theorie mit den Voltigierern geübt haben. Danke an Elena, die die Richterinnen versorgt hat und an die privaten Reiter, die an diesem Tag die Anlage nur eingeschränkt nutzen konnten.

   

Rheinhessen connected – Vereine trainieren zusammen

(12.03.2024)

Am Sonntag, den 10. März war es zum zweiten Mal in Folge soweit: Der rheinhessische Voltigiernachwuchs traf sich in der Ober-Olmer Grundschulturnhalle, um gemeinsam zu trainieren. Die Vereine aus Bodenheim, Mainz-Ebersheim und Wackernheim waren hierbei vertreten. Sie alle hatten großen Spaß und Freude an den bunten und sportlichen Workshops. Auf dem Programm standen Bewegung zur Musik, Turnen und Akrobatik, Aufgänge, Abgänge und Übergänge, Yoga sowie Pflicht und Kür am Bock. Die Referentinnen Swaantje Höhn, Julia Heger, Simone Roth und Susi Wunderle wurde durch Richterin Maike Flegerbein komplettiert. Sie gab besondere Einblicke ins Regelwerk und die Beurteilung aus Richtersicht. In der Mittagspause konnten sich die Sportler auf dem Pausenhof austoben und gemeinsam Pizza essen. Eine Urkunde durfte am Schluss nicht fehlen – dies ist eine besonders schöne Erinnerung an einen lehrreichen und motivierenden Tag! Danke an das engagierte Trainerteam für Organisation, Ideen und die glücklichen Gesichter der Voltigierer.

Longierlehrgang in Bad Ems

(08.03.2024)

24/25.02.2024 fand ein Longierlehrgang gekoppelt mit Reiten in Bad Ems statt.  Dieses Jahr konnten wir Lars Hansen zum Longieren gewinn, bei den Reiteinheiten unterstütze uns Johanna Volmer. Beide Tage waren gut gefüllt. Es gab wertvolle Tipps für „alte Hasen“ so wie Newcomer im Voltigieren. Die Teilnehmer waren begeistert und ein neuer Termin für 2025 wurde direkt mit den Referenten vereinbart.

Turnhallen Lehrgang in Bernkastel-Kues 

(02.03.2024)

Am Samstag, den 17.02.2024 trafen sich knapp 90 Voltigierer zum Turnhallentraining in Bernkastel-Kues. In Kleingruppen aufgeteilt, turnten sie über den Tag verteilt unter der Leitung von Bernd Später und Nicole Schmitt. Vormittags waren die Basisgruppen an der Reihe, nachmittags trainierten Voltigierer bis LK L.

Schwerpunkte wurden unter anderem auf Kraft, Spannung, Schnellkraft, Koordination und Gleichgewicht gesetzt. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Es wurde viel Neues ausprobiert und mit guten Tipps fuhren die Voltigierer aus Katzenelnbogen, Daun, Morbach, Hungenroth und Essingen nach Hause. Alle freuen sich schon aufs nächste Jahr, wenn es eine Wiederholung gibt.

Informationen zum Pferdeeinsatz auf Turnieren ab 2024

(23.02.2024)

Anbei findet ihr zusammengefasst wichtige Informationen zum Pferdeeinsatz im Turniersport Voltigieren, gültig ab 2024.

Bekanntmachung FN / Aufgabenheft

(20.02.2024)

Anbei ist eine Bekanntmachung der FN mit redaktionellen Änderungen. 

Pflichttheorie mit Helma Schwarzmann

(28.01.2024)

Die bekannte, internationale Voltigierrichterin Helma Schwarzmann gab am 28. Januar im Bonnheimer Hof/Hackenheim einen besonders lehrreichen Workshop zu Bewertungskriterien der Pflichtübungen, insbesondere für Leistungsklassen A/L-M. Viele interessierte Ausbilder waren vor Ort, um von der Expertin ihr Wissen auffrischen zu lassen. Ein toller Anlass, Helma nicht nur in der Reithalle bei den praktischen Lehrgängen zu erleben, sondern auch einmal gemütlich im Warmen mit Theorieeinheiten.

Kaderlehrgang mit Michi Gnad

(20./21.01.2024)

Michi Gnad war einmal mehr Referent beim Kaderlehrgang in Rheinland-Pfalz, denn wenn es um Ausdruck und Choreographie geht, zählt der erfahrene Trainer, Tänzer und Ex-Voltigierer zu den Besten. So profitierten die Juniorteams Saarburg und Wackernheim sowie die Seniorteams Saarburg und Schwegenheim von seinen Ideen und der Motivation, die er den Voltigierern mit auf den Weg gab.

Landestrainerin Silke Theisen konnte nicht nur Michi Gnad, sondern auch einen weiteren „Star der Choreoszene“ für den rheinland-pfälzischen Landeskader gewinnen. Denn parallel kamen die Senior,- Junior- und U21-Voltigierer sowie das Doppel Selina und Chantal Feld in den Genuss von der französischen Ausdrucksexpertin Rosine Boisgerault, die jeden einzelnen Handgriff der Kür zerlegte und Details gekonnt herausarbeitete. Das Feedback war sehr gut und die Voltigierer zeigten sich begeistert.

Die Turnhalle Mainz-Hechtsheim stand den Kadersportlern auch in diesem Jahr wieder zur Verfügung – ein zentraler, warmer Ort zum Tüfteln und zum Trainieren für alle, danke dafür!

Fitnesstest und Kadertreffen in Landau

(10.01.2024)

Der rheinland-pfälzische Landeskader hat mit Mike Steverding und dem MS Sport Rehazentrum in Landau einen hervorragenden Unterstützer – schon einige Jahre absolvieren die Voltigierer des Kaders einen besonders auf die Sportler zugeschnittenen Fitnesstest mit Auswertung zum Leistungsstand. Sie besprechen ihre Ziele und weitere Ansätze für das Training. Hier stehen dem Kader mehrere Termine, Personal und Räumlichkeiten zur Verfügung. Dies ist nicht selbstverständlich, an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön nach Landau.

Ein persönliches Treffen gab es daraufhin auch mit Landestrainerin Silke Theisen, die mit ihren Schützlingen wichtige Themen (u. a. Sichtungswege und Doping) und Ziele für die Saison besprach. Danke für dieses tolle Engagement und die Stunden Arbeit im Hintergrund!

Fitnesstest in Landau

10 Jahre Landestrainerin – Silke Theisen feiert Jubiläum

(05.01.2024)

Seit zehn Jahren ist Silke Theisen Landestrainerin der rheinland-pfälzischen Voltigierer. Die aktive Arbeit an der Longe hat sie aus Zeitgründen aufgegeben, stattdessen ist sie Koordinatorin und Managerin für die Aktiven und die Heimtrainer. Ein Job, den die 51-Jährige aus dem Westerwald erfolgreich ausfüllt – mit Leidenschaft für den Sport, einer großen Portion Bescheidenheit und einem Rucksack für alle Fälle.

Zu den Pferden kam Silke Theisen bereits als Kind. „Meine Eltern haben als Erwachsene mit dem Reiten begonnen“, erinnert sie sich. „Ich bin auch ein bisschen geritten, aber das Voltigieren hat mir immer mehr Spaß gemacht.“ Theisens sportliche Heimat war der RV Neuwied, sie war als Jugendliche aktiv in Klasse A, wie damals die höchste Leistungsklasse noch hieß, und startete mit dem Neuwieder Team bei der Deutschen Meisterschaft in Soltau. Danach gab es eine Zäsur, die Trainerin in Neuwied hatte mit dem DM-Start ihr sportliches Ziel erreicht, die Gruppe löste sich auf. „Ich bin stattdessen beim Tanzen gelandet“, erzählt Silke Theisen. Ein ehemaliger Teampartner aus dem Neuwieder DM-Team war es dann, der sie sechs Jahre später zurück zum Voltigiersport brachte: „Wir haben uns zufällig wieder getroffen und er hat mich motiviert, auf dem Birkenhof für den RV Kurtscheid wieder einzusteigen.“ Neubeginn also in Kurtscheid – Silke Theisen ging wieder in Einzelwettbewerben in der höchsten Leistungsklasse an den Start. Und hier kam sie auch zur Trainerlaufbahn: „Wir waren vier Einzelvoltigierer und jeder von uns hat eine Gruppe trainiert“, erzählt sie. „Nach und nach habe ich weitere Gruppen übernommen und mich mit 26 Jahren dann schließlich fürs Trainerdasein entschieden.“ Das Voltigieren in Kurtscheid entwickelte sich weiter, 2010 wurde sogar der Preis der Besten hier ausgerichtet. Sie habe viel gelernt in Kurtscheid, sagt Silke Theisen, die im Verein bis heute Voltigierwart ist. Zugute kam ihr das zunächst im Fachbeirat Voltigieren, dem sie für den Verband Rheinland-Nassau angehörte. Und dann wurde sie im November 2013 Landestrainerin.

Lange Zeit war Dr. Holger Janssen rheinland-pfälzischer Landestrainer der Voltigierer, auf ihn folgte Kristina Bolz, die das Amt jedoch nach einem halben Jahr wieder abgab und nach Hamburg zog. Silke Theisen wurde vorgeschlagen, da habe sie erst einmal kurz in sich gehen müssen, sagt die gelernte Sparkassenfachwirtin, die eine Geschäftsstelle leitet. Doch sie sagte zu, wollte den Job „übergangsweise“ machen, bis sich ein anderer Landestrainer gefunden habe. Aus dem Übergang sind mittlerweile zehn Jahre geworden. Silke Theisen kennt sich gut aus im rheinland-pfälzischen Voltigiersport, sie ist lange genug dabei. Und als Landestrainerin ist sie erfolgsverwöhnt: Schon von ihrer ersten Deutschen Meisterschaft 2014 kehrte sie mit einer Bronzemedaille durch Mainz-Laubenheim zurück. „Aber das ist Hanne Strübels Erfolg gewesen, nicht meiner“, relativiert sie sofort. Auch das Juniorteam Mainz-Ebersheim bescherte dem Verband tolle Erfolge, gewann den Preis der Besten sowie die Deutsche Jugendmeisterschaft und wurde Vize-Europameister. Ein Saarburger Doppel stand drei Jahre in Folge auf dem DJM-Treppchen, am Ende gekrönt mit Gold. „Der Job wird mir wirklich leichtgemacht, unsere Sportler sorgen jedes Jahr für tolle Erfolge für den Verband.“ Sich selbst sieht Silke Theisen eher als Koordinatorin, der Erfolg liege in Fleiß und Talent von Voltigierer, Pferd und Longenführer begründet: „Die Heimarbeit ist entscheidend. Vor allem in den Teamwettbewerben, wenn man sechs Sportler auf dieses Niveau bringen muss – das ist die Königsdisziplin.“

Der Austausch mit den Heimtrainern ist Silke Theisen wichtig, bei den Winterlehrgängen ist sie immer dabei. „Wichtig finde ich eine gute Gemeinschaft im Verband trotz Konkurrenz“, betont sie. Als bei der DJM das Doppel aus Daun aufgrund der kurzfristigen Nominierung ohne Longenführerin dastand, sprang Carolin Noner aus Saarburg ein – „das ist der Zusammenhalt, den ich mir wünsche“. Für sie selbst sei die Nominierungsphase die härteste Zeit: „Die Absage-Telefonate fallen mir wirklich schwer, denn jeder hat sein Bestes gegeben und es muss so viel passen, dass man einfach als Sportler nicht weiß, ob man im nächsten Jahr noch mal auf diesem Niveau eine Chance hat.“ Was Silke Theisen leicht fällt, ist die ehrliche und aufrichtige Begeisterung für die Erfolge „ihrer“ Sportler. Als Hannah Steverding mit dem Kölner Team WM-Gold gewann, „da habe ich mich riesig gefreut“, sagt Silke Theisen. „Schließlich begleite ich Hannah seit zehn Jahren im Landeskader. Ich fiebere bei jedem mit.“

Optimistisch sei sie für die Saison 2024, sagt die Landestrainerin. „Es wird schon etwas Gutes dabei herauskommen.“ Die Deutsche Meisterschaft und die Deutsche Jugendmeisterschaft sind als Ziele und Höhepunkte klar. Silke Theisen wird vorbereitet sein: „Ich habe immer einen Rucksack dabei, da ist wirklich alles drin: Pflaster, Nähzeug, Haarspray, Bürsten und und und. Der Rucksack ist typisch für mich.“ Das gehört auch zum Job der Landestrainerin – mal kurzfristig ein Trikot nähen, Haare richten, Kleinigkeiten verarzten. Und mindestens das ist dann Silke Theisens Anteil an den Erfolgen der rheinland-pfälzischen Voltigierer.